Rettung in letzter Sekunde

Mann will Fußball aus Donau fischen und ertrinkt fast

Dramatischer Zwischenfall mitten in Linz in der Donau: Ein Mann wollte Kindern helfen, ihren Fußball zu retten und kam dabei fast selbst ums Leben.

Peter Reidinger
Mann will Fußball aus Donau fischen und ertrinkt fast
Drama an der Donau in Linz: Hier sprang ein 51-Jähriger ins Wasser, um einen Fußball zu holen. Er starb dabei fast, wurde gegen den Brückenpfeiler gedrückt.
Mike Wolf

Es war eine Angelegenheit von Sekunden! Im letzten Moment retteten Beamte der Wasserpolizei mitten in Linz einen Ertrinkenden aus der Donau. Der Mann wurde gegen die Brückenpfeiler der Voest-Brücke gepresst, wurde immer wieder unter Wasser gezogen und konnte sich nur noch mit letzter Kraft über Wasser halten. "Er rief dabei nur mehr leise um Hilfe, zeigte nur noch schwache Schwimmbewegungen", schildert die Polizei in ihrem Bericht.

Zwei Beamte sahen das Drama zufällig, fuhren sofort zu dem Mann hin und retteten ihn mit einem Schwimmring und einer Schwimmleine aus dem Wasser.

Sie zogen den völlig erschöpften 51-Jährigen aus der Donau, zogen ihn ins Polizeiboot und brachten ihn zum Stützpunkt in den Winterhafen in Linz.

Mann wollte nur helfen

Dort wurde der Mann untersucht, danach wurde er wegen Unterkühlung und Erschöpfung ins Krankenhaus gebracht.

Bei der ersten Befragung zum Unfallhergang erzählte der Rumäne aus Linz, dass er Kindern helfen wollte. Diese hatten beim Skaterpark in Urfahr Fußball gespielt, dabei flog der Ball ins Wasser und schwamm davon. Er ging in die Donau, um die Kugel herauszufischen. "Dabei unterschätzte er die Strömung und die Sogwirkung", so die Polizei.

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    Bundesheer / OTS

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein Mann in Linz geriet in Lebensgefahr, als er versuchte, einen Fußball aus der Donau zu bergen, den Kinder versehentlich hineingeschossen hatten
    • Die Wasserpolizei konnte ihn in letzter Minute retten und brachte ihn erschöpft und unterkühlt ins Krankenhaus
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    Akt.