Kein Führerschein
Mann springt bei Polizeikontrolle in den Donaukanal
Als dem Führerscheinlosen die Konsequenzen bewusst wurden, ergriff er einen Fluchtversuch, den er schnell wieder aufgab.
Um 1.15 Uhr in der Nacht auf Montag kam es in der Wiener Leopoldstadt zu kuriosen Vorkommnisse. Es startete ganz harmlos: Beamte der Polizeiinspektion Landstraße führten Lenker- und Fahrzeugkontrollen durch. Dabei wurde festgestellt, dass ein 44-Jähriger überhaupt keinen Führerschein besitzt.
Im Zuge der Kontrolle gab er zudem fortwährend falsche Namen an. Als die Polizisten ihn über die drohenden Konsequenzen seiner Handlungen informierte, flüchtete er plötzlich in Richtung der A4 eine Böschung hinab und sprang kurzerhand in den Donaukanal.
Rascher Abbruch
Aufgrund der schnell völlig vollgesogenen Winterkleidung verließ ihn aber schon bald die Kraft und er musste wieder umkehren. Durch die Beamten sowie unterstützende Kollegen der Polizeidiensthundeeinheit konnte der Mann aus dem Wasser gezogen und Schlimmeres verhindert werden.
Kräfte der Berufsrettung Wien versorgten den Mann und brachten ihn vorübergehend in ein Spital. In weiterer Folge konnte eruiert werden, dass gegen den Mann ein aufrechtes Einreise- sowie Aufenthaltsverbot besteht. Er befindet sich derzeit in einem Polizeianhaltezentrum. Weiters wurde er wegen mehrerer verkehrsrechtlicher Delikte angezeigt.