Vorfall in Klösterle

Mann sieht Ski in Lawine und wählt sofort den Notruf

Großeinsatz am Dienstag in Vorarlberg! Ein Mann hatte Alarm geschlagen, nachdem er in einem Lawinenkegel einen herrenlosen Ski entdeckt hatte.

André Wilding
Mann sieht Ski in Lawine und wählt sofort den Notruf
Lawinenabgang am Dienstag in Klösterle.
Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Ein Zeuge stellte am Dienstag gegen Mittag von der Arlbergpassstraße aus einen Lawinenkegel beim Berg Pfannenkopf fest. In dem Lawinenkegel konnte der Zeuge einen herrenlosen Ski feststellen.

Mehrere Lawinensprengungen

Aufgrund der Meldung wurde eine Sicherheitssuche mit Hilfe von technischen Vorrichtungen und Lawinensuchhunden durchgeführt. Auch eine Grobsondierung wurde durch die Einsatzkräfte aus Vorarlberg und Tirol vorgenommen. Die Sicherheitssuche verlief negativ.

Der Lawinengefahr geschuldet wurden gesamt zwölf Lawinensprengungen vorgenommen. Es konnte erhoben werden, dass der herrenlose Ski bereits im Januar 2024 als verloren gemeldet wurde.

120 Personen im Einsatz

Dem Ermittlungsstand zufolge bestand kein Hinweis auf einen Personenbeteiligung beim Lawinenabgang. Im Einsatz waren rund 120 Personen unterschiedlichster Organisationen aus Vorarlberg und Tirol:

Bergrettungen aus Klösterle, Dalaas-Braz, St. Anton und Pettneu, die Hundestaffel aus Vorarlberg und Tirol, die Flugpolizei sowie ein Notarzthubschrauber aus Vorarlberg. Alpin- und Streifenpolizisten sowie die Freiwillige Feuerwehr St. Anton und weitere freiwillige Helfer aus der Umgebung.

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    Helmut Graf

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein Zeuge entdeckte einen Lawinenkegel und einen herrenlosen Ski am Berg Pfannenkopf, was zu einer intensiven Sicherheitssuche mit technischen Geräten und Lawinensuchhunden führte, aber negativ verlief
    • Es gab insgesamt zwölf Lawinensprengungen aufgrund der Lawinengefahr, jedoch wurden keine Hinweise auf eine Personenbeteiligung gefunden, obwohl rund 120 Personen aus verschiedenen Organisationen an den Rettungsbemühungen beteiligt waren
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