Entsetzliche Tat
Mann im Koma, alles Asche – es war Brandstiftung
Nach einem Großbrand in Gleisdorf mit einem Schwerverletzten und Hunderttausenden Euro Schaden sagen Ermittler: Es war die Tat eines Brandstifters!
Am Samstagabend kurz nach 19 Uhr standen ein Wohnhaus und ein Wirtschaftsgebäude in Gleisdorf im steirischen Bezirk Weiz im Vollbrand. Die Freiwilligen Feuerwehren rückten mit 29 Fahrzeugen und 124 Kräften an, kämpften gegen die Flammen. Das Wohnhaus konnte gerettet werden, das Wirtschaftsgebäude brannte jedoch zur Gänze nieder. Der Schaden ist enorm und beträgt mehrere Hunderttausend Euro.
Mann im künstlichen Tiefschlaf
Dazu kommt menschliches Leid: Ein 55-jähriger Bewohner des Hauses wurde bei dem Brandgeschehen schwer verletzt und in der Folge vom Rettungshubschrauber Christophorus 12 in das Landeskrankenhaus Graz geflogen, wo er ins künstliche Koma versetzt wurde. Sofort nahmen Experten die Brandursachenermittlung auf. Und deren Ergerbnis schockt am Sonntagnachmittag den ganzen Ort.
Es wird Brandstiftung vermutet
Im Zuge der Ursachenermittlung wurden zwei voneinander unabhängige Brandausbruchsstellen gefunden. Von der Polizei heißt es: "Aufgrund der vorgefunden Spurenlage an den beiden Brandstellen, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von einer subjektiven Brandursache (Brandstiftung) ausgegangen." Nun ermittelt das Landeskriminalamt, "ein möglicher Tatverdächtiger konnte bislang noch nicht befragt werden".
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Bei einem Großbrand in Gleisdorf wurde ein Mann schwer verletzt und es entstand hoher Sachschaden
- Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um Brandstiftung handelt, da zwei voneinander unabhängige Brandausbruchsstellen gefunden wurden
- Der 55-jährige Bewohner des Hauses wurde ins künstliche Koma versetzt und die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf Brandstiftung