Von Bekannter angezeigt

Mann hat Häuser in der Türkei – kassiert Mietbeihilfe

Eine Frau hat einen Bekannten in Innsbruck angezeigt, der zu Unrecht Mietzinsbeihilfe bezogen hatte, obwohl er Grundstücke in der Türkei besitzt.

André Wilding
Mann hat Häuser in der Türkei – kassiert Mietbeihilfe
Der Mann ist in Besitz mehrere Grundstücke, Häuser und Wohnungen.
Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Ein 70-jähriger in Innsbruck wohnhafter Österreicher wurde von einer Bekannten wegen Sozialleistungsbetruges mit einer Gesamtschadenssumme im mittleren 5-stelligen Eurobereich bei der Ermittlungsgruppe Task Force SOLBE zur Anzeige gebracht, da er trotz beträchtlichen Besitztümern in der Türkei, wie Grundstücke, Häuser und Wohnungen, jahrelang in Tirol um Mietzinsbeihilfe angesucht und bezogen hatte.

Eigentum verschwiegen

Konkret wird dem Beschuldigten vorgeworfen, dass er ab 2008 fortlaufend bis 2017 jährlich die Mietzinsbeihilfe beantragt und den Behörden sein Eigentum sowie Langzeitaufenthalte in der Türkei verschwiegen hatte.

Der Beschuldigte hatte auch nachher weitere diesbezügliche Anträge bei den Behörden gestellt, welche aber von Amts wegen abgelehnt worden sind, da der Antragssteller seiner Mitwirkungspflicht gegenüber den auszahlenden Stellen nicht nachgekommen war.

Frau mit "Umbringen" bedroht

Nachdem der Mann von der Ermittlungsgruppe als Beschuldigter einvernommen und ihm die ihn zur Last gelegten Beweismittel, wie Grundbuchsauszüge, Eigentumsnachweise vorgehalten worden sind, suchte er die Anzeigerin an deren Wohnadresse auf und bedrohte sie mit dem "Umbringen".

Der Mann zeigte sich zu den ihm vorgeworfenen Tathandlungen "nicht geständig". Er wird auf freiem Fuß zur Anzeige gebracht.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Ein 70-jähriger Österreicher in Innsbruck wurde von einer Bekannten wegen Sozialleistungsbetrugs angezeigt, da er trotz Besitz von Grundstücken und Häusern in der Türkei jahrelang Mietzinsbeihilfe in Tirol bezogen hatte
    • Der Mann verschwieg sein Eigentum und Langzeitaufenthalte in der Türkei und bedrohte die Anzeigerin nach seiner Einvernahme durch die Ermittlungsgruppe
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    Akt.