Südtirol
Mann findet 1,50 Meter-Wespennest am Dachboden
Die Freiwillige Feuerwehr von Dorf Tirol (Südtirol) hat ein gigantisches Wespennest entfernt.
Unglaubliche 147 x 97 Zentimeter! Zu einem gigantischen Wespennest rückten mutige Männer der Feuerwehr Dorf Tirol (Südtirol) im Ortszentrum aus. In Schutzanzügen beseitigten sie den Monsterbau.
Bei höheren Temperaturen entwickeln sich Wespen wie fast alle wechselwarmen Tiere deutlich schneller. Nach der Winterruhe fangen die Wespenköniginnen Ende April bis Anfang Mai an, in ihren Nestern zu brüten. Im September ist der Höhepunkt der Produktion überschritten und im November ist der Spuk vorbei.
Zudem sollte man gegen Ende des Sommers besonders Süßes in Sicherheit bringen, denn so lange die Wespen Futter für die Brut suchen, nehmen sie Eiweißreiches wie Fleisch; wenn sie gegen Ende des Sommers nur mehr Futter für sich selbst brauchen, mögen sie gern Marmelade, Honig oder süße Getränke. Alle Tiere außer die jungen, befruchteten Königinnen sterben vor der kalten Jahreszeit.
Sicherheitstipps
Wespen greifen nur an, wenn sie sich bedroht fühlen – wer nervös herumfuchtelt, erhöht somit die Gefahr, gestochen zu werden. Deshalb ist es ratsam, lieber auf Sicherheitsabstand zu gehen, wenn man ein Wespennetz entdeckt. Übrigens ist es ein Irrglaube, dass der Stich einer Hornisse - dem natürlichen Feind der Tiere - gefährlicher ist als der einer Wespe.
Für Allergiker ist es ratsam, ein Notfallset mitzuführen, denn schon ein Stich kann innerhalb weniger Minuten fatale Folgen haben. Neben Ausschlägen und Schwellungen kann es im Extremfall zum Atemstillstand kommen. In Österreich sterben jährlich etwa zehn Menschen an Insektengiftallergien.