Kärnten
Mann feuerte Silvesterrakete von seinem Hintern aus ab
Ein Unbekannter ließ das neue Jahr mit einer Mutprobe beginnen, steckte sich eine explosive Ladung in die Unterhose.
Es wäre nicht das erste Mal, dass sich ein Scherzbold damit die Finger verbrennt: Ein Klagenfurter funktionierte in der Silvesternacht seine Kehrseite zur Abschussrampe um, ließ eine Rakete von seiner Unterhose aus laut pfeifend in den Nachthimmel sausen. Aufnahmen auf Instagram zeigen die gefährliche Aktion und ihren glücklicherweise harmlosen Ausgang.
Weitere Videos des Accounts "klagenfurt_elite" beinhalten ähnliche Vorfälle, die weniger gut ausgingen (Foto o.), allerdings nicht aus der heurigen Silvesternacht stammen dürften.
Vorfall der Polizei bekannt
Laut dem Lokalmedium "5min.at" wurde der Vorfall der Polizei zwar nicht gemeldet, er sei aber "bekannt". Man dürfte die auf Instagram kursierenden Videos also auch von Behördenseite beobachten.
Waltraud Dullnig, Polizeipressesprecherin, sieht solche Scherze jedenfalls sehr kritisch: "So eine Aktion ist nicht nur für die Person selber gefährlich sondern auch für alle anderen im Umkreis. Mit Böllern und Raketen soll im Allgemeinen nicht so sorglos umgegangen werden!"
Es drohen schwere Verletzungen
Derartige Mutproben sind zur Nachahmung nicht zu empfehlen: Sie haben in der Vergangenheit bereits zu schweren Verletzungen geführt. Auch in der Silvesternacht 2023 wurden mehrere Menschen durch Böller schwer verletzt, ein Niederösterreicher starb sogar an den Folgen einer Explosion.