Kein Fremdverschulden
Mann (43) in Wien mit blutender Wunde gefunden – tot
Am Samstag entdeckten Polizisten einen stark blutenden Mann in einem Stiegenhaus in Wien. Der Verdacht auf Fremdverschulden erhärtete sich nicht.
Am Samstagmorgenstunden fanden Polizisten einen Mann mit stark blutender Wunde im Stiegenhaus eines Mehrparteienhauses im Bezirk Leopoldstadt, nachdem eine Zeugin den Polizeinotruf verständigt hatte.
Wie die Landespolizeidirektion Wien in einer Aussendung mitteilt, stellten die Beamten bei dem Mann rasch eine Stichverletzung im Unterkörperbereich fest. Umgehende Erste-Hilfe-Maßnahmen durch die Beamten und wenig später eine notfallmedizinische Versorgung durch die Berufsrettung Wien blieben ohne Erfolg.
Vor Wohnung entdeckt
Der 43-Jährige erlag vor Ort seiner Verletzung. Das Landeskriminalamt Wien übernahm die Ermittlungen, da Fremdverschulden nicht auszuschließen ist. Die genauen Umstände, die zum Tod des 43-Jährigen führten, werden nun ermittelt. Der Gegenstand, mit dem die Verletzung herbeigeführt worden sein könnte, wurde bislang nicht aufgefunden.
Obduktion ergab: Kein Fremdverschulden
Am Sonntag (13.10.2024) stellte die Polizei dann in einer ersten Aussendung klar, dass es sich bei der Verletzung "entgegen der ersten Annahme" nicht um eine Stichwunde handeln würde. Die Obduktion hätte ergeben, dass "die Wunde durch eine Gefäßerkrankung entstanden war, die schließlich zu einem massiven Blutverlust geführt hatte. Ein Fremdverschulden wird demnach ausgeschlossen".
Auf den Punkt gebracht
- Am Samstag entdeckten Polizisten in einem Stiegenhaus in Wien einen 43-jährigen Mann mit einer tödlichen Stichverletzung im Unterkörperbereich
- Trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen verstarb der Mann vor Ort, und das Landeskriminalamt Wien ermittelt nun wegen des Verdachts auf Fremdverschulden