Teuer heißt nicht immer gut

"Mangelhaft" – Tester warnen vor diesen Markenprodukten

Nur mit dem besten Futter wollen Katzenbesitzer ihre Samtpfoten verwöhnen. Bei einem Test sind aber gleich mehrere Produkte durchgefallen.

Oberösterreich Heute
"Mangelhaft" – Tester warnen vor diesen Markenprodukten
Teuer muss nicht immer gut sein: Experten haben Katzenfutter unter die Lupe genommen.
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Wie gut sind die Sackerl, Schälchen und Dosen, die man in Drogerien, Supermärkten und Tierhandlungen kaufen kann? Ist buchstäblich alles für die Katz? Das wollten die Experten wissen, das Magazin "Konsument" hat 20 Feuchtfutter unter die Lupe genommen.

Überprüft wurden die Nährstoffzusammensetzung, die Fütterungsempfehlungen und ob die Produkte frei von Schadstoffen sind. Außerdem testeten die Profis die Verpackungen, die Kennzeichnungen und die Werbeaussagen, berichtet die Arbeiterkammer Oberösterreich.

Die Ergebnisse im Detail:

  • Viermal gab es ein sehr gutes Testurteil: für die Produkte von Whiskas, Rewe, Das Futterhaus und Purina.
  • Testsieger wurde Whiskas mit Geflügel und Sauce. Für eine Tagesration sind im Schnitt 1,44 Euro zu zahlen.
  • Das günstigste Nassfutter mit gutem Ergebnis bot DM mit Dein Bestes reich an Geflügel mit Leber in Sauce um 41 Cent für eine Tagesration.
  • Anlass zur Kritik gaben die Futter von Fressnapf, Müller und Purina (Gourmet Gold Feine Pastete mit Huhn). Diese waren ernährungsphysiologisch nur wenig zufriedenstellend. Die anderen beiden Purina Produkte schnitten hinsichtlich Ernährungsphysiologie sehr gut ab.
  • Testverlierer waren die drei Markenprodukte von Benevo, Miamor und Strayz. Sie fielen aufgrund ihrer "mangelhaften ernährungsphysiologischen Zusammensetzung" komplett durch.

Negative Folgen

Selbst wenn das Produkt der Katze alles bietet, was sie benötigt, können sich falsche Fütterungsempfehlungen negativ auf das Tier auswirken. Ein Beispiel dafür ist das Produkt von Mjamjam.

Das relativ teure Futter schneidet zwar hinsichtlich der physiologischen Qualität sehr gut ab. Die empfohlenen Portionen sind jedoch teilweise deutlich zu groß, und es fehlt ein Hinweis auf individuelle Unterschiede. Beim Testurteil reichte es daher nur für ein Gut.

Zu kleine Portionen

Das an sich gute Futter von Hardys Manufaktur kam im Testurteil nur auf eine durchschnittliche Bewertung. Der Grund: Die Fütterungsempfehlung sieht für leichte Tiere zu kleine Portionen vor.

Auch bei den Produkten von Fressnapf, Vitakraft, Benevo und Strayz haben die angegebenen Rationen nicht gepasst.

Entwarnung kann bezüglich der untersuchten Schadstoffe Arsen, Blei, Kadmium und Quecksilber gegeben werden. Hier war kein Erzeugnis auffällig.

Den gesamten Testbericht findet man hier.

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Der Artikel warnt vor mehreren Markenprodukten für Katzenfutter, die bei einem Test durchgefallen sind
    • Das Magazin "Konsument" hat 20 Feuchtfutter unter die Lupe genommen und dabei die Nährstoffzusammensetzung, Fütterungsempfehlungen und Schadstofffreiheit überprüft
    • Einige Produkte erhielten aufgrund von falschen Fütterungsempfehlungen nur durchschnittliche Bewertungen
    • Den gesamten Testbericht findet man auf der Website der Arbeiterkammer Oberösterreich
    red
    Akt.