In der geplanten Kunstausstellung wird eine Darstellung der Erdurzeit dargestellt. Die Erdurzeit ist jene Phase in der Erdgeschichte, in der erstes Leben dank einer sauerstoffreichen Atmosphäre entstand.
Die Künstlerin Anne Duk Hee Jordan verwandelt im Kunsthaus Wien die eingebrachte Szenerie in eine magisch fluoreszierende Unterwasserwelt, die Besucherinnen in diese Tiefen eines von fantastischen Kreaturen und leuchtendem Phytoplankton belebten Ozeans eintauchen lässt.
Die eigens für die Ausstellungsräume im Kunsthaus Wien entwickelte Schau von Anne Duk Hee Jordan entfaltet einen multisensorischen Parcours. Auf diese Weise will die Künstlerin den Besuchern die Bedeutung des Unbekannten und Unsichtbaren in der Natur näher bringen.
Indes lebt und arbeitet die Künstlerin in Berlin. Die gebürtige Koreanerin studierte an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und absolvierte anschließend einen Master in bildender Kunst bei Ólafur Elíasson am Institut für Raumexperimente in Berlin. Unter anderem ist Jordan Professorin für Kunst "Digitaler Medien" an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe.
Das von Jordon kreierte und begehbare Spektakel ist jedenfalls in Wien ab 11. September 2024 bis 26. Jänner 2025 zu sehen. Zum Eröffnungsabend am 10. September soll die Künstlerin persönlich kommen.
Zeitgleich startet im Kunsthaus die Schau von Emma Talbot. Die raumfüllenden Malereien auf Seide, eine dreidimensionale Arbeit und eine filmische Animation britischen Künstlerin beschäftigen sich mit einer Außenwelt, die unsere innere Welt verstört und verändert – zu sehen die Werke im Projektraum Garage im Innenhof - allerdings nur bis 5. Jänner 2025.
