Blockierte Nase
Mäderl (3) litt, weil Arzt Symptome nicht ernst nahm
Nach Monaten der Unklarheit brachte ein Besuch bei Spezialisten die Lösung: Eine Rosine hatte sich in der Nase von Peyton festgesetzt.
Energielosigkeit, Mundgeruch und Schmerzen in den Nasennebenhöhlen: Die Symptome, welche die dreijährige Peyton Handley während etwa drei Monaten zeigte, stellten ihre Eltern vor ein Rätsel. So lange, bis die schottische Familie aus Cumbernauld in North Lanarkshire ihre Tochter zu Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten in Glasgow brachten. Tatsächlich konnten die Ärzte das Mysterium schnell lüften: Eine Rosine steckte in Peytons Nase.
Hausarzt nahm Symptome nicht ernst
Den schlechten Atem seiner Tochter hatte der Vater auf eine Viruserkrankung zurückgeführt, wie er in der BBC-Radiosendung "Good Morning Scotland" erklärt. "Kinder können sich alles einfangen. Wir haben sie zum Hausarzt gebracht, der unsere Bedenken, dass vielleicht etwas ihre Atemwege blockieren könnte, einfach abgetan hat", erzählt er.
Auch hatten sich Peytons Eltern selbst auf die Suche nach der Ursache gemacht: Mit Taschenlampen konnten sie jedoch nichts finden. "Wir hatten nicht die Instrumente, um richtig zu suchen", wissen sie heute.
Ursache schnell entdeckt
Als Peytons Symptome nicht aufhören wollten und sich das Kind immer wieder an der Nase kratzte, kamen die Eltern zur Annahme, dass etwas in seinen Atemwegen eingeklemmt sein könnte. Der HNO-Spezialist in Glasgow habe dann "innerhalb von fünf Minuten" den Übeltäter ausgemacht.
Doch wie konnte die Rosine derart auf Abwege gelangen? Der Vater führt das Malheur auf das Alter seiner Tochter zurück: "Man dreht sich zwei Sekunden lang um und schon machen sie, was sie wollen."