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Machte Djokovic bei der Einreise falsche Angaben?
Novak Djokovic hat einen Teilerfolg errungen. Ein Richter gab ihm Recht. Doch ob der Serbe bei den Australian Open aufschlagen darf, ist weiter offen.
Am Montag hob der Richter Anthony Kelly die Abschiebung des Weltranglistenersten im Tennis auf. Er zeigte Verständnis für Djokovic. "Was hätte dieser Mann mehr tun können?", fragte der Richter. Djokovic, der am 17. Jänner bei den Australian Open an den Start gehen möchte, darf sich vorerst frei in Melbourne bewegen.
Einwanderungsminister Alex Hawke kann derweil weiterhin das Visum des serbischen Waltranglisten-Ersten aufheben. Und dies wird noch geprüft. Der Grund dafür ist, dass die Nummer eins im Tennis bei der Einreise offenbar falsche Angaben gemacht hat. Wie australische Medien berichteten, habe der Djokovic im Formular angegeben, 14 Tage vor der Ankunft in Australien nicht auf Reisen gewesen zu sein. Allerdings reiste der 34-Jährige in diesem Zeitraum von Belgrad nach Spanien.
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Im Formular heißt es hierzu: "Die Angabe falscher oder irreführender Informationen ist eine schwere Straftat. Die Erteilung falscher oder irreführender Angaben kann auch mit einer zivilrechtlichen Strafe geahndet werden."
Die australische Regierung prüft nun, ob der Serbe tatsächlich falsche Angaben gemacht hat, während Djokovic selbst den Grenzbeamten erklärt habe, dass Tennis Australia das Einreiseformular in seinem Namen ausgefüllt habe.
Djokovic reiste am vergangenen Mittwoch ungeimpft und mit einer medizinischen Ausnahmegenehmigung nach Australien. Diese stützte sich auf eine Corona-Infektion am 16. Dezember. Am Tag nach dem Positiv-Test war der Serbe allerdings noch bei zwei Veranstaltungen.