Spaghetti, Penne & Co

Macht Pasta dick? Studie klärt auf

Gute Nachrichten für alle Pasta-Liebhaber: Die beliebten Kohlenhydrate führen nicht zu einer Gewichtszunahme, sofern man auf ein paar Dinge achtet.

Heute Life
Macht Pasta dick? Studie klärt auf
Man muss nicht auf die italienische Köstlichkeit verzichten. 
Getty Images

Nimmt man mit Pasta zu?", "Macht Pasta dick?" Google ist überschwemmt mit unzähligen Fragen zu Kohlenhydraten und Kalorien. Obwohl Pasta in vielen Ländern, vor allem im Mittelmeerraum, ein Grundnahrungsmittel ist (Mittelmeerdiät!), hatte sie aufgrund ihrer hohen Dichte an Kohlehydraten immer ein Image als Dickmacher. Eine Studie hat untersucht, ob regelmäßiger Nudelverzehr tatsächlich zu einer Gewichtszunahme führt.

Nicht in Zusammenhang mit Gewicht

Die Wissenschaftlerinnen Lisa Sanders und Joanne Slavin analysierten 38 Studien über den Zusammenhang zwischen dem Verzehr weißer Nudeln und dem Körpergewicht, einschließlich der Auswirkungen auf appetitbezogene Hormone und die glykämische Reaktion. Sie kamen zu dem Schluss, dass "trotz der Wahrnehmung einiger, dass Nudeln ein "dickmachendes" Lebensmittel sind, aktuelle Beobachtungsdaten darauf hindeuten, dass Nudeln im Allgemeinen nicht mit dem Körpergewicht in Verbindung stehen und möglicherweise umgekehrt mit dem BMI oder abdominaler Fettleibigkeit assoziiert sind". Auf deutsch: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Nudeln und dem Risiko, übergewichtig zu werden.

Genussvoll Kalorien sparen

Die Nudeln an sich sind also nicht das Problem. Trotzdem gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit Pasta nicht doch zur Kalorienfalle werden:

Die wichtigsten Punkte, die es zu beachten gilt, sind die Portionsgröße und die Art der Zubereitung. Wenn man das perfekte "al dente"  beherrscht, bleibt ein Teil der resistenten Stärke erhalten, so dass die Nudeln einen ähnlichen glykämischen Index wie brauner Reis oder Buchweizen haben, ebenso wie beim Abkühlen oder Aufwärmen. Dadurch, dass die Stärke schwerer verdaulich ist und nicht so schnell in Glukose umgewandelt werden kann, verringert sich die Gefahr eines Blutzuckeranstiegs. Ein weiterer Vorteil: Resistente Stärke ist gut für die Darmbakterien. Weiters kommt es auf die Sauce an, mit der die Nudeln gegessen werden. Spaghetti mit Tomatensauce sind etwa viel kalorienärmer als Pasta Carbonara. Wenn fette Saucen mit Obers die Ausnahme bleiben, lassen sich also quasi ohne Genusseinbußen Kalorien einsparen.

red
Akt.