Sport
Macht ein "Wunderheiler" Andy Murray wieder fit?
Die lädierte Hüfte setzt Andy Murray matt. Doch ein New Yorker Chirurg glaubt, dass er dem Briten sogar die Fortsetzung der Karriere ermöglichen kann.
Die Tennis-Karriere von Andy Murray ist de facto vorbei. Für den Briten stellt sich nur eine Frage: Soll er mit seiner lädierten Hüfte noch bis Wimbledon durchhalten, oder die Karriere sofort beenden? Doch ein New Yorker Chirurg macht der ehemaligen Nummer eins der Weltrangliste Hoffnung.
Momentan kann sich Murray nicht einmal schmerzfrei Socken und Schuhe anziehen. Doch bleibt er der ATP-Tour auf Spitzen-Niveau erhalten? "Es ist möglich", glaubt zumindest Dr. Edwin Su, ein Chirurg aus New York. Er meint: "Mit meiner Methode könnte er nicht nur zurück zum normalen Leben, sondern auch wieder auf höchstem Niveau Tennis spielen." Seine Methode: Das Gelenk wird nicht einfach ersetzt, sondern der geschädigte Knochen wird – wie bei einer Zahnkrone – mit einem Metallschutz umgeben.
Dr. Su hat beste Referenzen. Auch Doppel-Legende Bob Bryan vertraute sich ihm an – und kam nach der erfolgreichen Operation zurück auf die ATP-Tour. Murray hat bereits Kontakt mit dem Arzt aufgenommen. Su verspricht: "Murray könnte wieder mit wenig bis keinen Schmerzen auf die Tour zurück. Einige meiner Patienten haben Ultra-Marathons mit 24.000 Kilometern auf den Hüften."
Murray könnte sogar schmerzfrei in Wimbledon spielen. Denn Bryan musste nach seiner Hüft-Operation nur vier Monate pausieren. Das Turnier im Rasen-Mekka steigt im Juli. Für Murray wäre also ausreichend Zeit, sich vom Eingriff zu erholen. (heute.at)