Ermittlungs-Erfolg

Macheten-Mord in Wien – alle 4 Verdächtige sind gefasst

Laut Innenministerium wurden die Algerier aufgespürt. Die Männer sollen einen 31-Jährigen am 20. April in Wien zerstückelt haben – einer packte aus.

Österreich Heute
Macheten-Mord in Wien – alle 4 Verdächtige sind gefasst
Mord-Alarm! Mann stirbt nach Macheten-Angriff in Wien
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Durchbruch im mysteriösen Macheten-Mord von Wien: Wie das Innenministerium nun aussendete, wurden alle vier tatverdächtigen Algerier geschnappt. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch wollen Innenminister Gerhard Karner, der Wiener Landespolizeivizepräsident Franz Eigner und Gerhard Winkler, der Leiter des Ermittlungsdienstes des Landeskriminalamts Wien, alle Details zur Festnahme der Verdächtigen präsentieren.

Mittlerweile soll es auch ein Geständnis geben: Während ein Verdächtiger eisern schweigt, "sangen" zwei weitere und belasten den vierten Mann schwer. Der packte laut "Krone" schließlich aus und gab zu, mehrmals mit einer Machete auf das Opfer eingehackt zu haben!

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    Mord-Alarm am Mittwoch in der Wiener Brigittenau!
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    Die schrecklichen Bluttat fand am 20. April um 1 Uhr nachts vor der U6-Station Jägerstraße statt: Zeugen hatten den Polizeinotruf gewählt, weil sie sahen wie ein Mann von mehreren Personen mit Schlägen und Macheten attackiert worden war. Die Täter sollen den 31-Jährigen am Boden fixiert und mit Macheten auf ihn eingeschlagen, ihn regelrecht zerstückelt haben.

    Die Polizei raste zum Tatort und fand nur noch das übel zugerichtete Opfer im Bereich des U-Bahn-Abgang – von den Tätern fehlte bereits jede Spur. Obwohl die Beamten sofort Erste-Hilfe leisteten verblutete das schwerverletzte Opfer im Spital. Dem Mann waren ganze Gliedmaßen abgehackt worden.

    Während ein Verdächtiger noch in der selben Nacht aus dem Donaukanal gefischt wurde, konnten die anderen Verdächtigen erst viel später gefasst werden. Durch die gute grenzübergreifende Zusammenarbeit der Ermittler und durch akribische Arbeit der Polizei wurden nach und nach alle vier Verdächtige geschnappt – drei davon hatten sich unerkannt nach Frankreich abgesetzt.

    Hintergrund des nun vollständig geklärten Verbrechens dürfte ein Bandenkrieg mit einem von Frankreich aus arbeitenden Drogenkartells gewesen sein. Der getötete 31-Jährige war in Österreich zweifach wegen Drogendelikten vorbestraft, außerdem lagen gegen ihn zwei aufrechte Festnahmeanordnungen nach dem Suchtmittelgesetz vor. Er dürfte einem nach Wien entsandten "Strafkommando" zum Opfer gefallen sein. Die Unschuldsvermutung gilt.

    red
    Akt.