Fussball

Löw entschuldigt sich zum Abschied: "Es tut mir leid"

Nach 15 Jahren ist die Ära von Jogi Löw als deutscher Teamchef zu Ende gegangen. Am Tag nach dem EM-Aus gegen England (0:2) zeigte er sich emotional. 

Heute Redaktion
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DFB-Teamchef Jogi Löw nimmt Abschied.
DFB-Teamchef Jogi Löw nimmt Abschied.
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2006 übernahm der ehemalige Coach der Wiener Austria das Traineramt beim deutschen Fußball-Bund, führte die DFB-Elf 2014 zum Weltmeistertitel. Danach ging es bergab. Nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2018 folgte die EM-Achtelfinalpleite am Dienstag gegen England (0:2). 

Löe entschuldigt sich

Damit endet die Amtszeit des 61-Jährigen früher als gedacht. Bei seiner Abschieds-Pressekonferenz zeigte sich Löw besonders emotional. Und nahm das vorzeitige Aus auf sich. "Es war nicht der Abschied, den wir uns alle vorgestellt haben. Die Enttäuschung sitzt sehr, sehr tief. Ich hatte und habe absolutes Vertrauen in diese Mannschaft. Es tut mir leid, dass wir unsere Fans enttäuscht und nicht die Begeisterung ausgelöst haben, wie wir uns das vorgenommen haben. Ich übernehme die Verantwortung für das Ausscheiden - ohne Wenn und Aber", erklärte der sichtlich mitgenommene 61-Jährige. 

In 198 Länderspielen stand Löw an der Seitenlinie. "Es waren für mich 15 sehr lange Jahre mit vielen schönen Momenten, aber auch mit Enttäuschungen. Es gab unglaublich vieles, das ich erlebt habe. Ich habe viele Momente und Bilder in meinem Herzen abgespeichert", erzählte der scheidende Bundestrainer, der noch einmal klarstellte: "Mein Herz schlägt weiterhin schwarz-rot-gold." 

Löw hat keinen Urlaub geplant

Nach dem Aus verabschiedete sich Löw dann mit einer Rede: "Es gab eine Ansprache von mir für alle Spiele und alle im Team. Viele haben mich lange begleitet. Es ist mir am Herzen gelegen, mich bei allen zu bedanken. Auch für das Vertrauen, das sie immer in mich hatten", erzählte Löw. Am 1. August übernimmt nun Hansi Flick den deutschen Teamchef-Posten. "Ich wünsche ihm alles, alles Gute", erklärte der scheidende deutsche Teamchef. 

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    Wohin es den 61-Jährigen verschlagen wird, ließ er noch offen. "Ich habe noch keinen Urlaub geplant, das alles muss ich erst verarbeiten. Ein wenig Zeit zu haben, das hilft. Man wird sehen, was die nächsten Wochen dann mit sich bringen", so der DFB-Coach.