Gegen Einbahnstraße
"Lösung für alle" – VP startet Petition für Äußere Mahü
Die Äußere Mariahilfer Straße soll ab Sommer umgebaut werden. Geplant ist unter anderem eine Einbahn. Das stört die Wiener Volkspartei gewaltig.
Grundsätzlich begrüße die Wiener Volkspartei die Umbaupläne. Geplant sind etwa breitere Gehsteige, ein Zweirichtungsradweg, mehr Begrünung, Bankerl, Nebelduschen und Co. und natürlich die Einbahnstraße. Gerade dieser Plan gefällt der ÖVP aber gar nicht.
"Fordern Lösung für alle Verkehrsteilnehmer"
"Auch wir wollen die Äußere Mariahilfer Straße schöner gestalten. Das ist aber auch ohne eine Einschränkung des Autoverkehrs möglich. Wir fordern eine Lösung für alle Verkehrsteilnehmer", so Landesparteiobmann Karl Mahrer.
Auch für den Bezirksparteiobmann der Volkspartei in Rudolfsheim-Fünfhaus sind die Baupläne keine richtige Lösung. Er würde es für besser halten, wenn man die Gehsteige wie geplant breiter macht und auf der Seite stadtauswärts neue Parkspuren errichten würde. "Auf den Straßenbahngleisen könnten Autos in beide Richtungen fahren, außerdem gäbe es auch für den Zwei-Richtungs-Radweg mehr als genug Platz", so Felix Ofner.
Volkspartei startet Petition
Laut der Volkspartei gebe es in Wien bereits eine Vielzahl von Straßen, wo so ein System gut funktionieren würde. Außerdem könne man so weiterhin gewährleisten, dass Lokale gut beliefert werden können. Ein Beispiel dafür sei etwa die Märzstraße (Wien-Fünfhaus).
Um den Plänen nun entgegenzuwirken und eine Bürgerbeteiligung zu ermöglichen, startet die Volkspartei nun eine Petition. Man wolle, dass die Bewohner des Bezirks wirklich mitentscheiden können, so Ofner. Mahrer wünscht sich außerdem eine gemeinsame und konstruktive Erarbeitung der besten Ideen. Alle Infos und die Teilnahme zur Petition gibt es unter team-wien.at/mahue