Wien

Lobau-Klage: Rosa (14) richtet Video an die Stadt Wien

Vor Weihnachten bittet die Schülerin: "Nehmt euch ein Herz und die Klage zurück!". In einem Brief appelliert sie auch an den Bundespräsidenten.

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Die Schülerin und Umweltaktivistin Rosa bittet die Stadt Wien in einem Video, die Klagsdrohungen gegen sie zurückzunehmen.
Die Schülerin und Umweltaktivistin Rosa bittet die Stadt Wien in einem Video, die Klagsdrohungen gegen sie zurückzunehmen.
Privat

Nach Auflösung des Protestcamps in der Hausfeldstraße (Donaustadt) kündigte die Stadt per Anwaltsbrief rechtliche Schritte gegen Lobau-Aktivisten an. Davon betroffen ist auch die 14-jährige Schülerin Rosa, "Heute" hat mit ihr über die Klagsdrohung gesprochen. In einer Videobotschaft richtet sie sich direkt an die Stadt: "Meine Eltern machen sich Sorgen, dabei wollen wir nur Kekse essen und Weihnachtslieder hören", so die junge Aktivistin. Im Sinne von Weihnachten bittet sie um die Rücknahme der Schreiben: "Meine Existenz ist bedroht. Nehmt euch ein Herz und die Klagen zurück. Verbetoniert uns nicht die Zukunft!"

Hilfegesuch an "Hüter unserer Demokratie"

Allein auf Twitter wurde das Video bereits fast 15.000 Mal gesehen. Hilfe sucht Rosa auch in einem offenen Brief an Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Die Schülerin bittet darin um ein persönliches Gespräch mit dem Staatsoberhaupt.

"Ich bitte Sie um Hilfe, denn mir und vielen Anderen wurde ein Brief von der Stadt Wien zugesendet, der mir wirklich Angst macht. Ich schreibe Ihnen, weil ich hoffe, dass Sie mir als Hüter unserer Demokratie helfen können", lautet ihr Appell. Von der Hilfe des Bundespräsidenten erhofft sich Rosa, dass sie "und so viele andere den Glauben an die Politik wiederfinden können."

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