Brandrede

Liverpool-Keeper Alisson schießt gegen Champions League

Klare Worte von Alisson Becker! Der Liverpool-Stammkeeper übt Kritik am neuen Champions-League-Format.

Sport Heute
Liverpool-Keeper Alisson schießt gegen Champions League
Alisson Becker
IMAGO/Visionhaus

Als nächster Starspieler hat Torhüter Alisson vom englischen Topklub FC Liverpool die immer größer werdende Belastung im internationalen Spitzenfußball beklagt. "Vielleicht spielt unsere Meinung keine Rolle, aber jeder weiß, was wir davon halten, mehr Spiele zu haben: Alle haben es satt", sagte der brasilianische Nationalkeeper vor dem Champions-League-Auftakt der Reds beim italienischen Vizemeister AC Mailand am Dienstag (21.00 Uhr/Sky Sport Austria).

Fußballprofis seien "nicht dumm", führte der 31-Jährige vor dem Start der reformierten Königsklasse mit noch mehr Begegnungen aus: "Wir verstehen, dass die Leute mehr Spiele wollen, aber es wäre vernünftig, wenn alle Mannschaften (...) und die Leute, die für die Erstellung des Kalenders verantwortlich sind, zusammensitzen und allen Beteiligten zuhören würden, einschließlich den Spielern."

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    GEPA, Imago

    Wer müde sei, könne "nicht auf hohem Niveau mithalten", begründete der Brasilianer und fügte resigniert hinzu: "Im Moment sieht es nicht so aus, als wären wir einer Lösung nahe, dem Fußball und den Spielern zuliebe."

    Auf die bisherigen 125 Champions-League-Spiele pro Saison sattelt die Europäische Fußball-Union (UEFA) nochmal 64 drauf.

    Die Fußball-Top-News auf einen Blick

    Der Rahmenkalender der Top-Ligen etwa sieht deswegen bis Weihnachten ausnahmslos Englische Wochen vor, im kommenden Sommer feiert zudem die XXL-Version der Klub-WM in den USA Premiere. 32 Vereine werden dabei sein, vom 15. Juni bis 13. Juli sind 63 Spiele angesetzt.

    Auf den Punkt gebracht

    • Torhüter Alisson vom FC Liverpool hat die zunehmende Belastung im internationalen Spitzenfußball kritisiert und betont, dass Spieler nicht mehr Spiele wollen, da dies ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigt
    • Vor dem Champions-League-Auftakt gegen AC Mailand forderte er, dass alle Beteiligten, einschließlich der Spieler, in die Planung des Spielkalenders einbezogen werden sollten, um eine vernünftige Lösung zu finden
    red
    Akt.