Sport
Vlhova-Triumph in Flachau, Liensberger starke Fünfte
Petra Vlhova triumphiert nach Zagreb auch in Flachau. Sie siegt im Nachtslalom vor Anna Swenn Larsson und Mikaela Shiffrin. Katharina Liensberger und Katharina Truppe verpassen das Stockerl mit guten Ergebnissen.
Ski-Dominatorin Mikaela Shiffrin ist erneut geschlagen. Ihre Rivalin Petra Vlhova siegte nach dem Zagreb-Slalom am Dienstag auch im Nachrennen von Flachau. Die Slowakin setzte sich vor der Schwedin Anna Swen Larsson (+0,10 Sekunden) und der US-Amerikanerin Shiffrin (+0,43) durch.
Katharina Liensberger (+0,80) wurde als beste Österreicherin Fünfte, gefolgt von Katharina Truppe (Sechste, +1,61) und Chiara Maier (Achte, +2,48). Maier fuhr zu ihrem bisher besten Weltcup-Ergebnis.
Katharina Gallhuber (+2,86) holte sechs Plätze auf und wurde Elfte. Franziska Gritsch (+3,25) machte sogar acht Ränge gut und beendete das Heimrennen auf Rang 16. Katharina Huber wurde mit 3,36 Sekunden Rückstand 21.
Die Stimmen
Katharina Liensberger: "Ich bin nicht so sauber auf Zug gekommen. Ich hätte natürlich gehofft, dass mir der zweite Lauf gelingt. Aber ich freue mich auf jeden Fall schon, wieder hierher zu kommen. Wenn ich die Stimmung hier mitbekomme – es ist einfach wunderschön."
Katharina Truppe, im zweiten Durchgang mit der drittbesten Laufzeit: "Gänsehaut. Gott sei Dank habe ich im Zweiten das Gaspedal gefunden. Ein unglaubliches Gefühl, wenn hier vor so vielen Leuten der Einser im Ziel aufleuchtet."
Petra Vlhova: "Es war wirklich sehr schwer, hier zu gewinnen bei so vielen Fans. Die Piste war auch schon ein bisschen ausgefahren. Ich bin aber so so glücklich. Jetzt fühle ich mich schon bald überall zuhause, wenn so viele Fans aus der Slowakei überall hinkommen. Der US-Kurssetzer weiß, was ich nicht mag, und ich habe trotzdem gewonnen."
Mikaela Shiffrin: "Ich bin glücklich, auf dem Podest zu sein. Aber mit meinem Skifahren bin ich enttäuscht. Ich habe mein bestes gegeben. Als ich so lange Zeit alles gewonnen habe, hat es auch gereicht, ohne zu hundert Prozent an mich zu glauben. Das ist jetzt ein neues Gefühl."
Anna Swen Larsson: "Ich bin sehr glücklich. Ungewohnt, vor Mikaela zu sein. Das bin ich normal nie. Ich habe meinen besten Lauf gemacht, sie nicht."
Katharina Gallhuber: "Es tut richtig gut, dass es wieder einmal grün geleuchtet hat im Ziel."
Franziska Gritsch: "Für mich war klar: Attacke!"