Schweizer Dreifachsieg

Odermatt fährt zur großen und kleinen Kristallkugel

Rang zwei beim Riesentorlauf von Hafjell (Nor) reichte Marco Odermatt (Sz), um den Sieg in der Disziplinenwertung und dem Gesamtweltcup zu fixieren.
Sport Heute
15.03.2025, 08:59

Schweizer Dominanz in Hafjell! Loic Meillard führte beim Riesentorlauf einen Dreifachsieg der "Eidgenossen" an. Er triumphierte mit einer Zeit von 2:18,20 Minuten vor seinen Teamkollegen Marco Odermatt (+0,14) und Thomas Tumler (+0,23). Bester Österreicher wurde Stefan Brennsteiner als Sechster (+0,82).

Durch seinen zweiten Platz gewann Odermatt zum vierten Mal die kleine Kristallkugel im Riesentorlauf. Der Schweizer lag vor dem Rennen 41 Punkte vor Verfolger Henrik Kristoffersen. Der Norweger fuhr nur auf Rang 16, ist damit aus dem Rennen.

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"Es ist eine große Erleichterung, wirklich. Der Riesentorlauf ist nach wie vor meine Kerndisziplin. In den letzten Wochen bin ich sehr viel in Speed-Disziplinen gefahren, wodurch ich gefühlt dieses perfekte Gefühl, das ich letzte Saison hatte, verloren habe. Dass es jetzt schon für die Kristallkugel reicht, nimmt mir sehr viel Druck für das Finale", berichtete der Schweizer.

Odermatt gewinnt Gesamtweltcup

Und: Auch die Titelverteidigung im Gesamtweltcup ist Odermatt seit Samstag gewiss. Mit nun 635 Punkten Rückstand bei nur noch fünf ausstehenden Rennen kann Kristoffersen den Dominator nicht mehr von der Spitze verdrängen.

Die Österreicher gingen in Hafjell leer aus. Brennsteinerls, nach Lauf eins noch Vierter, fiel auf Platz sechs zurück, war damit bester ÖSV-Athlet. Im ORF-Interview zeigte er sich enttäuscht: "Ich habe heute versucht, das ganze Herz auf der Piste zu lassen. Ich kann mir eigentlich nicht viel vorwerfen, bin aber trotzdem nicht ganz dabei gewesen. Ich war heute leider einfach ein bisschen zu langsam."

Manuel Feller kündigte nach seinem enttäuschenden 26. Platz (+2,13) das Ende seiner Riesentorlauf-Karriere an. Marco Schwarz wurde 14. (+1,93), Noel Zwischenbrugger 22. (+2,19).

ÖSV-Ass Raphael Hasser schied im zweiten Durchgang aus und sorgte für bange Momente. Der Weltmeister von Saalbach blieb am Weg zur Zwischenbestzeit kurz vor dem Ziel mit der Hand bei einem Tor hängen, hob spektakulär ab und schlug hart auf dem Eis auf. Der Tiroler blieb im Schnee liegen, konnte nach einigen Minuten dann ohne Hilfe mit einem Ski ins Ziel fahren.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 15.03.2025, 15:27, 15.03.2025, 08:59
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