Linkspfoter oder Linksflosser? So erkennst du es

Nur etwa zehn Prozent aller Menschen sind beidhändig begabt und keine Dominanz der rechten oder eben linken Gehirnhälfte ist merkbar. Die meisten von uns sind jedoch klassische Rechtshänder, weshalb auch viel Utensilien, die uns den Alltag erleichtern, für die rechte Hand optimiert wurden. Vor gar nicht zu langer Zeit mussten Linkshänder sogar noch mühseligst in der Schule umlernen und wurden in vielen Belangen benachteiligt, da es "nur" etwa jede 10. Person betrifft.

Doch nicht nur Menschen haben eine bessere oder schlechtere Seite, sondern auch Tiere können Linkspfoter, oder Linksflosser sein.

119 Tierarten

Innerhalb einer internationalen Studie zur Linkshändigkeit mit den Biopsychologen Sebastian Ocklenbrug und Felix Ströckens, der Mecial School Hamburg, wurden 119 Tierarten analysiert.

Hände von Affen, Krallen von Papageien, Pfoten von Katzen bis hin zu Flossen der Fische. Bei ungefähr einem Drittel der verschiedenen Spezies konnte man eine Präferenz der linken oder rechten Seite feststellen. Lustigerweise sei bei den Aufgaben aber bemerkt worden, dass im Tierreich eher die linke Seite dominanter benutzt wird, anstatt der rechten wie beim Menschen.

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Haustiere

Beim Hund wissen Halter meist um die "bessere" und "schlechtere" Seite ihres Lieblings. Im Sporthunde- oder Tricktraining wird eine Präferenz auch richtig schnell deutlich, weil der Hund ganz klar die bevorzugte Seite schneller verwendet und verinnerlicht. Auch Katzen haben eine Pfote, die sie offensichtlich häufiger verwenden. Man kann also durchaus von Links- oder Rechtspfoter sprechen.

Auch der Oktopus hat von seinen acht Armen zumindest einen Lieblingsarm, der wesentlich häufiger verwendet wird, als die sieben anderen. Lustig, oder?