Lindenstraße-Star: "Gesicht wegen Corona vernarbt"

Christian Kahrmann hatte beim "Kölner Treff" keine gute Laune. Als das Thema Corona angesprochen wurde, verfinsterte sich seine Mine dramatisch. Er erklärte, dass er zwar von den steigenden Infektionszahlen nicht viel halte, dafür würden ihn die Begegnungen mit Impfgegnern hart zusetzen. 

Er selbst infizierte sich heuer mit dem Virus. Zunächst nahm er die Symptome nicht wirklich ernst: "Ich fühlte mich eigentlich sehr fit". Er vermutete, dass er "das nach zwei Wochen wegschwitzen" würde. Betreuung bekam er keine. Die Ärzte betonten, dass man ihn erst abholen könne, wenn er keine Luft mehr bekommt. 

Mutter und Vater verstorben, während er im Spital war

Dieses Horror-Szenario trat dann auch tatsächlich ein. Es wurde sogar noch schlimmer: Der Schauspieler wurde für 17 Tage lang in ein künstliches Koma versetzt. 

Die Narben auf dem Gesicht von Kahrmann, werden ihn immer an diese Zeit erinnern. Diese bekam er aufgrund der Schläuche, mit welchem er künstlich beatmet wurde. In der Talk-Show erklärte er, dass er die Male daher hat, da er immer wieder auf den Bauch gedreht werden musste. Die Schläuche brannten sich dadurch quasi in die Haut ein.

In der Sendung erklärte er zudem, dass er sich nicht mehr erinnern kann, wie er aus dem Koma aufwachte. Erst einige Zeit später realisierte er, was passiert ist. Dem nicht genug, erfuhr der Schauspieler im Spital, dass sein Vater in der Zwischenzeit an Corona verstorben ist. Kurze Zeit später verstarb dann auch seine Mutter. Kahrmann erklärt, wie er damit umging: "Es wäre schlimmer gewesen, wenn beide verstorben wären, als ich nicht bei Bewusstsein war." Er selbst betont zudem: "Meine Kinder und meine Pfleger haben mich am Leben gehalten. Ich kann mich gar nicht oft genug bedanken".