Die italienische Adria-Metropole Lignano bereitet sich auf die kommende Sommersaison vor. Jedes Jahr kommen Tausende Touristen aus Kärnten und ganz Österreich an die beliebten Strände Oberitaliens. Doch diesen geht an manchen Stellen der Sand aus. Nun wird nachgefüllt, Bagger und schwere Traktoren rollen über den Strand, um Sand aufzuschütten.
47.000 Kubikmeter aus dem Meer sind dafür laut Strandverwaltung notwendig. "Das Material wird aus dem Bereich des Roten Leuchtturms entnommen, also in Richtung der Spitze von Lignano, unmittelbar jenseits des Strandbereichs. Ein Bagger bringt es an Land", erklärt Verwaltungs-Chef Emanuele Rodeano gegenüber ORF Kärnten.
Über dem frisch aufgeschütteten Material wird Sand aus einem Depot aufgetragen. 50.000 Kubikmeter Sand wurden über den Winter eingelagert und vor Erosion geschützt. Nun warten vier arbeitsreiche Wochen auf das Arbeits-Team in Lignano.
Denn mit dem Aufschütten des Sandes ist es nicht getan. Die Fläche muss mit Maschinen eingeebnet werden, dann werden Stege, Sonnenstühle, Liegen und Schirme wieder aufgestellt. Die Zeit drängt – denn die ersten Strandbars öffnen schon am Palmsonntag (13.4.). Der Vollbetrieb am Strand soll am 25. April wieder los gehen.
Zu Pfingsten wird Lignano dann wieder zum Party-Hotspot für Tausende Österreicher. Unter dem Motto "Tutto Gas" wird exzessiv gefeiert. In den letzten Jahren uferten die Feierlichkeiten aus, nun gibt es strengere Regeln. Auch deutschsprachige Beamte werden im Einsatz sein.