Wirtschaft

Supermarkt führt in Österreich die Vier-Tage-Woche ein

Der Discounter Lidl führt für ausgewählte Mitarbeiter die Vier-Tage-Woche ein. Zudem gibt es eine zusätzliche Urlaubswoche.

Amra Duric
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Lidl testet in Österreich das Modell der Vier-Tage-Woche. 
Lidl testet in Österreich das Modell der Vier-Tage-Woche. 
LIDL

Künftig sollen Beschäftigte des Discounters Lidl wählen können, ob sie ihre Arbeitszeit von 38,5 Stunden in vier oder fünf Tagen ableisten. Das gilt zunächst nur für ausgewählte Büromitarbeiter. Das hat der Konzern in seinem aktuellen Geschäftsbericht angekündigt.

"Wunsch nach flexiblen Arbeitsmodellen"

Nach welchen Kriterien die Mitarbeiter für die Testphase der Vier-Tage-Woche ausgewählt werden ist noch nicht bekannt. Gegenüber der Lebensmittelzeitung erklärte Lidl: "Als verantwortungsvoller Arbeitgeber bieten wir sehr viel, um die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekommen. Die Liste unserer Incentives ist lang – von Teil- und Gleitzeitmodellen über Sabbaticals bis hin zu Team-Events und betrieblicher Gesundheitsvorsorge. 2022 werden wir unser Angebot erweitern und weiter verbessern. Neben Jobsicherheit und einer fairen Entlohnung wird auch der Wunsch nach flexiblen Arbeitsmodellen immer größer."

Mindestgehalt auf 2.090 Euro angehoben

Fix hingegen: Büroangestellte sollen eine Woche Urlaub mehr bekommen. Auch für die Beschäftigten in den Filialen gab es Änderungen. Mit dem 1. März wurde das Mindestgehalt auf 2.090 Euro brutto pro Monat angehoben. In Österreich hat der Discounter 5.800 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

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