Österreich

Libyer zündete Zelle an und spuckte Helfer an

Brand in der Justizanstalt Graz-Jakomini am Freitag: Ein Libyer (19) zündete seine Zelle an, attackierte dann seine Retter.

Heute Redaktion
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So sah die Zelle nach dem Brand aus.
So sah die Zelle nach dem Brand aus.
Bild: privat

Tumultartige Szenen im Häfen Graz-Jakomini (Steiermark) am Freitag: Ein bereits mehrfach auffälliger Nordafrikaner zündete seine Matratze im Haftraum an und löste so einen Brandalarm aus. Mehrere Beamte eilten zum stark verrauchten Brandort und wollten den 19-Jährigen aus der Zelle holen. Nur: Der Libyer wehrte sich mit Händen und Füßen, trat wild um sich, spuckte seine Retter an.

Die Beamten konnten das Feuer löschen, dennoch rückte die Betriebsfeuerwehr sowie die Berufsfeuerwehr Graz an. Der Maßnahmentäter wurde in einen Sicherheitshaftraum gesteckt. Ein Justizwachebeamter erzählt: "Unfassbar wie der getobt hat."

2 Beamte verletzt - Täter unversehrt

Der wegen Erpressung, Nötigung, Widerstandes gegen die Staatsgewalt, schwerer Körperverletzung, Beleidigung und Diebstahls verurteilte geistig abnorme Rechtsbrecher hatte bereits zwei mal Beamte in der Anstalt attackiert, fasste bisher in Haft sechs Ordnungsstrafen. Der Insasse blieb, im Gegensatz zu zwei Beamten, unverletzt.