Formel 1

Lewis Hamilton mit Seitenhieb gegen Red Bull

Red Bull ist seinem Ruf, ein Schleudersitz für Piloten in der Formel 1 zu sein, wieder gerecht geworden. Das untermauerte auch Lewis Hamilton. 

Heute Redaktion
Lewis Hamilton stichelt gegen Red Bull.
Lewis Hamilton stichelt gegen Red Bull.
Imago Images

Nach dem Großen Preis von Silverstone hat Red-Bull-Berater Helmut Marko die Reißleine gezogen, den noch punktelosen WM-Letzten Nyck de Vries nach nur zehn Rennen im zweiten Red-Bull-Rennstall Alpha Tauri vor die Tür gesetzt. Der routinierte Daniel Ricciardo übernimmt vorerst bis zum Saisonende.

Das Vorgehen kommt jedenfalls nicht überraschend. Einerseits, weil De Vries kaum Verbesserungen zeigte, andererseits, weil es bei weitem nicht das erste Mal war, dass Marko und Co. während der Saison eine Fahrerrochade vornahmen. So kamen unter anderem auch Max Verstappen oder Alexander Albon zum Rennstall.

Hamilton stichelt gegen Red Bull

Als Hamilton vor dem Rennwochenende in Budapest am Donnerstag gefragt wurde, ob der 28-jährige Niederländer, der lange als Mercedes-Testfahrer aktiv war, zu früh entlassen worden sei, meinte der Siebenfach-Weltmeister: "Ja, aber so macht es Red Bull eben." Ein Journalist meinte dann, man könne sagen, dass dies ein generelles Vorgehen in der Formel 1 sei, was Hamilton so nicht stehen lassen wollte. "Man könnte sagen, dass es Red Bull so macht", konnte sich der Brite den deutlichen Seitenhieb in Richtung rot-weiß-roten Rennstall nicht verkneifen. "Ich war sehr überrascht von der Entscheidung über den armen Nyck. Er ist so ein talentierter junger Mann, ein netter Kerl. Ich denke, er hat noch eine große Zukunft vor sich", meinte Hamilton. 

1/21
Gehe zur Galerie
    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Eibner

    Ebenso überrascht präsentierte sich auch Ferrari-Star Charles Leclerc. "Ich bin traurig, ich denke, es ist zu hart für Nyck. Aber ich bin natürlich auch froh, Daniel wieder im Paddock zu sehen. Es ist ein Teil der Formel 1, aber es stimmt, dass es für Nyck sehr hart ist."