Hoffnung schon aufgegeben
Levi (3) hirntot – Tage später geschieht ein Wunder
Der kleine Levi verunfallte am Dienstag schwer. Drei Tage später teilt seine Mutter eine glückliche Nachricht mit.
"Levi ist aufgewacht!", teilte Kallie Wright am Freitag auf Facebook mit. Die Mutter ist seit Tagen an der Seite ihres dreijährigen Sohnes, der mit seinem Spielzeugtraktor in einen Fluss bei der Ortschaft Milford im US-Staat Utah gestürzt war. Die Rettungskräfte brachten den Sohn des in den USA bekannten Rodeo-Stars Spencer Wright in ein Spital von Salt Lake City – nach mehreren Untersuchungen erklärten die Ärzte Levi für hirntot.
Wie der Sender ABC4 berichtet, war der Bub am Dienstag verunfallt. Gegen 18 Uhr fiel er in einen Fluss. Ein Retter holte ihn aus dem Wasser und leitete mit den alarmierten Ersthelfern lebensrettende Maßnahmen ein. Fast eine Stunde verbrachte das Team damit, Levi wiederzubeleben.
Levi zeigte Hirnaktivität, wenn seine Mutter ihn küsste
Doch sein Gehirn soll offenbar lange Zeit ohne Sauerstoff gewesen sein, teilte seine Mutter Kallie Wright am Mittwoch auf Social Media mit. "Es gibt kein Zurück mehr. Wir können nicht egoistisch sein und das tagelang hinauszögern, das hat er nicht verdient. In Kürze werden wir die lebenserhaltenden Maßnahmen abbrechen und ihn bis zu seinem letzten Atemzug auf Erden festhalten."
Auf Anraten eines jungen Arztes warteten die Eltern dann doch noch mit dem Abbruch der lebensverlängernden Maßnahmen. Auf dem Monitor, der Levis Hirnaktivität registrierte, hatte der Arzt Aktivität erkannt. "Dasselbe passierte, als wir ihm die Dinosauriergeräusche aus einem seiner Lieblingsbücher vorspielten, und dann noch einmal, als Kallie ihn küsste", meldete eine Bekannte der Familie.
Der Arzt entschied, Levi "mehr Zeit zu geben". Und da geschah das Wunder: Das Kind wachte am Donnerstagabend auf. "Er wurde etwas wild, also mussten wir ihn wieder beruhigen", schrieb seine Mutter. Aber sie sei außer sich vor Freude.