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"Letzte Reise": Der Friedhof der Kreuzfahrtschiffe 

In der Türkei gibt es einen "Friedhof" für Kreuzfahrtschiffe und Jachten. Coronabedingt mussten die Luxus-Schiffe zu ihrer letzten Reise aufbrechen.

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Ein Drohnenbild zeigt die stillgelegten Kreuzfahrtschiffe in Aliaga.
Ein Drohnenbild zeigt die stillgelegten Kreuzfahrtschiffe in Aliaga.
REUTERS

Die Corona-Pandemie hat den Kreuzfahrt-Boom massiv ausgebremst. Zwischen 2020 und 2021 segelte die erfolgreiche Kreuzfahrt-Branche direkt in die Krise. Ein Sinnbild dafür ist der Abwrackhafen in der türkischen Stadt Aliaga, etwa 50 Kilometer nördlich von Izmir. Die einst prunkvollen und millionenschweren Jachten werden einfach verschrottet, auch wenn sie noch völlig intakt sind. Seit zwei Jahren landen hier immer wieder mächtige Kreuzfahrtschiffe, wie das Branchenportal "Cruise Industry News" berichtet.

Kreuzfahrt-Branche: "Das Wasser steht bis zum Hals"

2020 starteten rund 530.000 Passagiere und damit rund 93 Prozent weniger als 2019 eine Kreuzfahrt in der EU. Im Vorkrisenjahr waren es noch 7,4 Millionen Passagiere – so viele wie nie zuvor. Insgesamt wurden 13 Kreuzfahrtschiffe zur Verschrottung nach Aliaga gebracht.

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    Getty Images/iStockphoto