Klimaprotest in Graz
Letzte Generation setzt Ultimatum: "2024 entscheidend"
Die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" ließen am Montag bei ihrem Protestmarsch über den Grazer Freiheitsplatz mit einem Ultimatum aufhorchen.
Rund 70 Klimaaktivisten der "Letzten Generation" fanden sich am Montag in der steirischen Landeshauptstadt ein und zogen über den Grazer Freiheitsplatz. Es mag zwar ihr erstes Auftreten in diesem Jahr gewesen sein, ihre Forderungen bleiben jedoch die selben wie im letzten: Sie fordern von der Bundesregierung ein, die Empfehlungen des österreichischen Klimarates umzusetzen.
"2024 wird entscheidend. Dieses Jahr ist das letzte, in dem wir noch die Möglichkeit haben, wirksam gegenzusteuern", mahnt Sprecherin Anna Freund – und legt mit einem Ultimatum an Schwarz-Grün nach: "Sollte sie ihrer Verantwortung auch in diesem Jahr nicht nachkommen, wird der Protest entschlossener werden müssen – auch hier in Graz".
Die von der "Letzten Generation" oft erwähnten Maßnahmen des Klimarats inkludieren Forderungen wie etwa ein gratis Öffi-Ticket oder ein Vernichtungsverbot für Lebensmittel. "Es ist mir ein Rätsel, wie unsere Regierung diese grundvernünfitgen Forderungen einfach ignorieren kann", hörte man von Simon Marcher, der ebenfalls an dem Protestmarsch teilgenommen hat.