Rabiat-Raser
Lenker erst geschnitten, dann zieht Wiener Pistole
Am Montag kam es in der Wiener Leopoldstadt zu einem wilden Zwischenfall. Ein 18-Jähriger zückte bei einem Streit plötzlich seine Pistole.
Wer bremst, verliert, hat sich wohl ein junger Raser gedacht, als ihm bei einer flotten Spritztour durch die Bundeshauptstadt ein anderer Lenker in die Quere kam. Das folgende Manöver hatte dann drastische Auswirkungen und wird sicher teuer.
Wie die Landespolizeidirektion Wien in einer Aussendung mitteilt, soll ein 18-jähriger Pkw-Lenker einen 38-Jährigen gegen 22.50 Uhr auf der Unteren Donaustraße in der Wiener Leopoldstadt geschnitten haben.
Lenker war rasch ausgeforscht
Kurz nach dem Vorfall kamen beide Lenker nebeneinander zu stehen und der 18-Jährige soll den 38-Jährigen mit einer Pistole bedroht haben. Anschließend sei der 18-Jährige davongefahren, der 38-Jährige alarmierte die Polizei. Durch das bekannte Kennzeichen konnte die Zulassungsadresse und in weiterer Folge der Aufenthaltsort der 18-Jährigen ausgeforscht werden.
Der 18-Jährige zeigte sich geständig. Die Pistole, eine Softairgun, wurde vorgefunden und sichergestellt. Nach der sofortigen Vernehmung wurde der Tatverdächtige auf freiem Fuß angezeigt. Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.
Auf den Punkt gebracht
- Ein 18-jähriger Autofahrer zog in der Wiener Leopoldstadt eine Pistole, nachdem er einen 38-jährigen Fahrer geschnitten hatte
- Die Polizei konnte den Täter schnell ausfindig machen und die Softairgun sicherstellen
- Der 18-Jährige wurde vorläufig festgenommen und mit einem vorläufigen Waffenverbot belegt