Anden in Peru
Leiche von William Stampfl nach 22 Jahren gefunden
Im Juni 2002 wurde der Amerikaner William Stampfl bei einem Lawinenunglück verschüttet. Über zwei Jahrzehnte später wurde nun seine Leiche entdeckt.
In Peru ist die mumifizierte Leiche eines US-Bergsteigers gefunden worden. Dieser war vor 22 Jahren beim Bergsteigen in den Anden verschwunden.
Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurden die sterblichen Überreste von William Stampfl in der Gebirgskette Cordillera Blanca durch die Eisschmelze im Zuge des Klimawandels freigelegt. Neben seiner Leiche hat die Kälte auch seine Kleidung, seine Bergschuhe und seine Ausrüstung konserviert.
Reisepasse bestätigt Identität.
Stampfl war im Juni 2002 im Alter von 59 Jahren bei einem Lawinenunglück am über 6.700 Meter hohen Huascarán verschüttet worden. Rettungskräfte hatten damals vergeblich nach ihm gesucht. Identifiziert wurde er nun durch seinen ebenfalls gut erhaltenen Reisepass.
Die Berge im Nordosten Perus und ihre schneebedeckten Gipfel wie der Huascarán und der Cashan sind ein beliebtes Ziel für Bergsteiger aus aller Welt. Im Mai wurde in der Region die Leiche eines israelischen Bergsteigers gefunden, der knapp einen Monat zuvor verschwunden war. Im Juni wurde ein italienischer Bergsteiger tot aufgefunden, der bei einer Gipfeltour abgestürzt war.
Auf den Punkt gebracht
- Der US-Bergsteiger William Stampfl starb 2002 bei einem Lawinenunglück
- Der Mann wurde am über 6700 Meter hohen Huascarán in Peru verschüttet und seither vermisst
- Seine Leiche wurde nun nach 22 Jahren in mumifiziertem Zustand entdeckt