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Lego bringt Porsche Targa und Turbo in einem Modell

Eine legendäre Automarke in einem genialen neuen Modell: Mit dem neuen Lego Porsche 911 "2 in 1" lassen sich sowohl der Targa als auch Turbo bauen.

Rene Findenig
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    Fast 1.500 Teile und eine Altersempfehlung ab 18 Jahren: Nein, für den neuen Lego Porsche 911 braucht man zwar keinen Führerschein, aber dafür umso mehr Fingerspitzengefühl.
    Fast 1.500 Teile und eine Altersempfehlung ab 18 Jahren: Nein, für den neuen Lego Porsche 911 braucht man zwar keinen Führerschein, aber dafür umso mehr Fingerspitzengefühl.
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    Fast 1.500 Teile und eine Altersempfehlung ab 18 Jahren: Nein, für den neuen Lego Porsche 911 braucht man zwar keinen Führerschein, aber dafür umso mehr Fingerspitzengefühl. In der Box finden sich nicht nur zehn große Packungen mit Bausteinen, sondern auch eine luxuriös gestaltete und überraschend dicke Bau-Anleitung. In ihr wird aber nicht nur der Bau des Porsche 911 genau beschrieben, sie führt auch durch die Geschichte des legendären Sportwagens.

    Die beiden baubaren Bastel-Wägen kosten im Verkauf rund 130 Euro. Warum zwei Wägen herstellbar sind? Weil Lego auf ein innovatives "2 in 1"-Konzept setzt. Bis etwa zur Hälfte der gesamten Bauphase gleichen sich die Modelle – dann muss man sich allerdings entscheiden, ob man dem "Unterbau" den Karosserie-Stil des Targa oder des Turbo verpasst. Es handelt sich also um ein "entweder-oder", der Bau zweier fertiger Modelle ist mit dem Set nicht möglich.

    Schöne Details der Modelle

    Die Größe der Modelle kann sich durchaus sehen lassen, sie sind 35 Zentimeter lang und zehn Zentimeter hoch sowie 16 Zentimeter breit. Sehen lassen können sich auch die Details. Vor allem aus einiger Entfernung sehen die Wägen wie täuschend echte Nachbildungen der Schlitten aus, erst beim Näherkommen fallen dann die Lego-Bausteine auf. Trotzdem sind die authentischen Elemente wie Scheinwerfer, Stoßstangen und Nummernschilder Porsche-gerecht toll getroffen.

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    Übrigens wird nicht nur nach außen aufgetrumpft, auch unter der Haube und im Innenraum hat Lego für viele Hingucker gesorgt. Der Porsche 911 (G-Modell ab dem Jahr 1973), Inbegriff der Automarke, zeigt Lederausstattung mit braunen Bausteinen, Lederimitat-Armaturen im dunklen Orange und sogar die winzig kleinen Tachometer sind mit sichtbaren Elementen bemalt. Dazu kommen aber noch viel beeindruckendere Elemente.

    Der Porsche erwacht zum Leben

    Ein Highlight ist, dass nicht nur das Lenkrad täuschend echt aussieht, sondern der Wagen sich damit tatsächlich lenken lässt. Die Vordersitze sind zudem umklappbar, auch eine Gangschaltung und eine Handbremse sind vorhanden. Im Motorraum wiederum findet sich der ikonische Sechszylinder-Boxermotor mit Turboaufladung (im Turbo-Modell) samt zu verbindendem Mini-Schlauch, dazu gibt es noch verschiedene, montierbare Nummerntafeln und ein zu öffnender Kofferraum.

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    Beim Targa wiederum fehlt der Turbo-getreue Heck-Spoiler, dafür lässt sich das Dach auf Wunsch abnehmen, um den Überrollbügel samt Heckscheibe freizulegen. Das Dach kann übrigens im Wagen verstaut werden. Kurz: Egal ob Turbo oder Targa, Lego erweckt mit seinem neuen "2 in 1"-Set den legendären Sportwagen in zwei Modellen zum Leben und lässt die Fans sowohl von Sportwägen, als auch von aufwendigen Lego-Sets, jubeln.

    Stundenlanger Spielespaß für Lego-Fans

    Baut man am Stück an dem Porsche-Modell, muss man gut zehn Stunden Bauzeit einrechnen. Doch viel mehr Spaß macht es in Etappen, dann ist man auch mehrere Tage oder vielleicht gleich Wochen beschäftigt. Auch, weil man dazwischen immer mal wieder gerne in der edlen Anleitung schmökert und sich über nette Dreingaben wie ein toll gestaltetes Zertifikat und neu aufgelegte Werbeposter freut, die allerdings nur Postkarten-groß sind.

    Einziger kleiner Kritikpunkt: Die Bauanleitung ist in leicht glänzendem Schwarz gehalten. Fingerabdrücke sind dabei trotzdem kein Problem, allerdings sind einige Lego-Bauteile dunkelblau gezeichnet – was sie entsprechend schwer vom schwarzen Hintergrund unterscheidbar macht. Und auch einige Baugriffe wie das Zusammenstecken von Karosserieteilen erfordert absolute Präzision. Ist das Modell aber fertig, bekommt man einen der genialsten Lego-Sportwägen überhaupt zu sehen.