Nach Hoeneß-Aussage
Legende Matthäus über Tuchel-Streit: "Wäre stinksauer"
Den Bayern gelang bei der Generalprobe für die Champions League ein 2:1-Sieg gegen Frankfurt. Lothar Matthäus kritisiert Uli Hoeneß.
TV-Experte Lothar Matthäus hat sich im Münchner Hauskrach zwischen Thomas Tuchel und Uli Hoeneß auf die Seite des Trainers gestellt und den Ehrenpräsidenten kritisiert. Nach dem 2:1-Sieg der Bayern gegen Frankfurt macht der 63-Jährige seinem Ärger über die Aussagen von Hoeneß Luft.
"Eine unnötige Aussage von Uli, ich verstehe es nicht", sagte Matthäus bei Sky. Und weiter: "Diese Schlagzeilen braucht niemand. Thomas Tuchel ist zurecht verärgert – um es förmlich auszudrücken. Ich wäre stinksauer."
"Sowas geht nicht"
Bayern-Patron Hoeneß hatte Tuchel vorgeworfen, keine jungen Spieler entwickelt und stattdessen stets nach Zukäufen gerufen zu haben. "Vielleicht wird er auch falsch informiert, vielleicht erfährt er auch was und verpasst es, die einzelnen Puzzleteile zusammenzusetzen", rätselte Matthäus über das Störfeuer aus den eigenen Reihen vor dem Halbfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Real Madrid am Dienstag.
Erstes Bayern-Training mit Thomas Tuchel
"Sowas geht nicht", betonte der 63-Jährige, "man sollte sich als Einheit präsentieren. Thomas Tuchel ist ganz sicher ein Trainer, der schon viele junge Spieler besser gemacht hat."
Auf den Punkt gebracht
- Lothar Matthäus kritisiert Uli Hoeneß für seine Aussagen über Thomas Tuchel und stellt sich auf die Seite des Trainers
- Er bezeichnet Hoeneß' Äußerungen als unnötig und betont, dass Tuchel zurecht verärgert sei
- Matthäus ist der Meinung, dass die Bayern als Einheit auftreten sollten und verteidigt Tuchel, indem er betont, dass der Trainer bereits viele junge Spieler verbessert habe