Scharfe Kritik aus OÖ

Legalisierung: FPÖ entsetzt über deutsche Drogenpolitik

Landtagsabgeordneter Michael Gruber von der Freiheitlichen Partei Oberösterreich sagt nun: "Grenzen dicht für illegale Drogen!"

Legalisierung: FPÖ entsetzt über deutsche Drogenpolitik
"Die Ampelkoalition in Deutschland erweist uns einmal mehr einen Bärendienst“, fordert Gruber ein entschlossenes Vorgehen gegen eine Drogenliberalisierung.
DANIEL MUNOZ / AFP / picturedesk.com

"Cannabis-Liberalisierung in Deutschland und Tschechien ist Sicherheits- und Gesundheitsgefahr für Jugend", so der oberösterreichische Landtagsabgeordnete. Jetzt sieht er auch Österreich von einer Drogenlegalisierung bedroht.

"Weiterhin dominiert Cannabis als in Österreich am häufigsten konsumierte illegale Droge. Verschärft werden wird die Situation mit der in Deutschland und Tschechien kommenden Freigabe. Diese Liberalisierung ist eine Sicherheits- und Gesundheitsgefahr für unser Land. Daher: Grenzen dicht für illegale Drogen!“

Entwicklungsstörungen und Probleme in der Schule

Gruber lässt wissen, dass der Konsum von Cannabis "zu schweren körperlichen und psychischen Erkrankungen, zu nachhaltigen Störungen der altersgemäßen Entwicklungs- und Wachstumsprozesse sowie zur Desintegration der Betroffenen führen" kann.

Der Landtagsabgeordnete hält außerdem ebenso wenig von der Behauptung, dass eine Legalisierung dem illegalen Drogenmarkt schaden würde, "wie ein Blick ins liberale Holland zeigt".

Die Polizei habe an den Grenzen ohnehin schon genug zu tun. Würde man den Einsatzkräften noch zusätzlich die Aufgabe übergeben auf möglichen Drogenschmuggel und Fahren unter Drogeneinfluss achten zu müssen, wäre das "eine Zumutung für unsere Einsatzkräfte".

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Der Landtagsabgeordnete Michael Gruber von der Freiheitlichen Partei Oberösterreich kritisiert die Cannabis-Liberalisierung in Deutschland und Tschechien als Sicherheits- und Gesundheitsgefahr für die Jugend sowie eine Bedrohung für Österreich
    • Er warnt vor schweren körperlichen und psychischen Erkrankungen, Entwicklungsstörungen und Problemen in der Schule, die durch den Cannabiskonsum verursacht werden
    • Gruber argumentiert zudem, dass eine Legalisierung dem illegalen Drogenmarkt nicht schaden würde und die Polizei bereits genug zu tun habe
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