Monaco-Training

Leclerc Schnellster, Verstappen-Ärger über sein Auto

Der Lokalmatador gibt in Monaco das Tempo vor. Ferrari-Star Charles Leclerc raste im zweiten Freien Training überlegen zur Tagesbestzeit.

Sport Heute
Leclerc Schnellster, Verstappen-Ärger über sein Auto
Red-Bull-Star Max Verstappen in den Straßenschluchten von Monaco.
Imago Images

Der Monegasse hielt sich am Freitagmittag mit Rang fünf noch zurück, zog den weichen Reifen nicht auf, trumpfte in der zweiten Trainingssession, in der der erwartete Regen doch ausblieb, so richtig auf. Mit 1:11,278 war der Ferrari-Star klar der Schnellste, untermauerte damit auch seine klare Favoritenrolle für das Qualifying am Samstagnachmittag. Auf keiner anderen Strecke im Kalender ist die Startaufstellung so wichtig wie im kleinen Fürstentum an der Cote d´Azur.

Erster Verfolger des Lokalmatadors war Mercedes-Altmeister Lewis Hamilton. Der Siebenfach-Weltmeister bestätigte seine Bestzeit vom Freitagmittag mit Platz zwei (+0,188), Fernando Alonso fuhr im Aston Martin auf Rang drei (+0,475).

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    Verstappen: "Bekomme Kopfschmerzen"

    Für Dreifach-Weltmeister Max Verstappen verlief auch das zweite Freitags-Training alles andere als nach Wunsch, der Niederländer klassierte sich als Vierter, der Rückstand auf den überragenden Leclerc war mit 0,535 Sekunden aber bereits groß. Verstappen beschwerte sich immer wieder über die Abstimmung seines RB20, ein Bild, das es bereits vor einer Woche in Imola gab. "Das Auto hüpft wie ein Känguru. Ich kriege Kopfschmerzen. Das ist verrückt", ärgerte sich der 26-Jährige nach rund einer Viertelstunde am Funk. Mehrmals konnte der vierfache Saisonsieger nur mit Mühe einen Einschlag verhindern. Im ersten Freien Training landete der Red-Bull-Star nur auf Rang elf.

    Carlos Sainz im zweiten Ferrari als Sechster (+0,684), Sergio Perez im zweiten Red Bull auf Rang acht (+0,821) und George Russell im zweiten Mercedes als Zehnter (+0,982) hatten einen überraschend großen Rückstand auf die Spitze. die McLarens-Piloten Lando Norris mit Rang fünf (+0,675) und Oscar Piastri als Zwölfter (+1,088) konzentrierten sich auf die Longruns, der Australier zog den weichen Reifen gar nicht auf. Williams-Mann Alexander Albon fuhr überraschend auf den guten neunten Rang (+0,979).

    red
    Akt.