Teuerung hält an

Lebensmittel werden auch heuer noch über 5 % teurer

Im Vergleich zum Vorjahr werden sich die Preissteigerungen halbieren, doch sie bleiben hoch. Grund sind auch höhere Gewinne der Landwirtschaft.

Newsdesk Heute
Lebensmittel werden auch heuer noch über 5 % teurer
Der Schreck beim Blick auf der Rechnung wird uns dieses Jahr auch och erhalten bleiben.
Getty Images (Symbolbild)

Es ist ein schwacher Trost: Laut dem Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung wird sich der Preisanstieg bei Verbraucherpreisen für Nahrungsmittel und Getränke halbieren. 2023 betrug das Plus 11,5 Prozent, 2024 wird es immer noch 5,25 Prozent betragen. 

"Da Nahrungsmittel Güter des täglichen Bedarfs sind, müssen sie nicht nur in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, sondern auch leistbar sein", hält das WIFO in seiner Prognose fest. Seit dem 2. Halbjahr 2021 gab es allerdings teils zweistellige Teuerungsraten im Vergleich zum jeweiligen Vormonat.

Die Gründe? Einerseits gestiegene Kosten für Rohstoffe und Energieträger, andererseits hohe Preise für Agrargüter, die laut WIFO mit höheren Gewinnen in der Land- und Forstwirtschaft einhergingen. Das stellt vor allem Haushalte mit niedrigem Einkommen vor enorme Herausforderungen.

Die Detail

Für die Prognose der Preisänderungen von Nahrungsmitteln und Getränken in den nächsten 12 Monaten wurde ein völlig neues und komplexes Prognosemodell entwickelt. Diesem zufolge wird für das Gesamtjahr 2024 eben eine durchschnittliche Inflationsrate bei Nahrungsmitteln und Getränken von 5,25 Prozent erwartet.

Pflanzliche Lebensmittel werden sich wohl um 6,4 Prozent verteuern, tierische Lebensmittel um vier Prozent. Bei den Getränken wird eine antialkoholische Steigerung von 5,5 Prozent und bei alkoholischen Getränken von 4,9 Prozent erwartet. 

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    Bundesheer / OTS

    Auf den Punkt gebracht

    • Laut dem Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung wird sich der Preisanstieg bei Verbraucherpreisen für Nahrungsmittel und Getränke halbieren, aber dennoch im Jahr 2024 bei etwa 5,25 Prozent liegen
    • Die gestiegenen Preise resultieren aus höheren Kosten für Rohstoffe, Energieträger und Agrargüter, was vor allem Haushalte mit niedrigem Einkommen vor große Herausforderungen stellt
    red
    Akt.