Deutschland
Lebensgefahr! 18 Menschen bei illegalem Rave vergiftet
Nahe Köln haben Feierlustige in einem Bunker eine Party veranstaltet – ohne Bewilligung. Die Nacht hätte für sie alle tödlich enden können.
In der Nacht auf Samstag löste eine illegale Party in einer alten Bunker-Anlage in Köln einen Großeinsatz der Feuerwehr aus – die Partygänger befanden sich nämlich alle in akuter Lebensgefahr, ohne es zu wissen. Zwischen 50 und 100 Personen befanden sich laut der Feuerwehr in der Befestigungsanlage.
Verletzter muss in Druckkammer behandelt werden
In dem Bunker wurde nämlich die Luft irgendwann so sauerstoffarm, dass achtzehn der Teilnehmenden durch einen "massiv erhöhten CO-Wert" zu Schaden kamen. Als die Feuerwehr eintraf, zeigten ihre Messgeräte ein Kohlenmonoxid-Wert, der eine drohende Lebensgefahr für alle Anwesenden darstellte. Eine Person erlitt so gravierende Verletzungen, dass sie laut dem "Soester-Anzeiger" in einer Druckkammer behandelt werden muss.
Der erste Notruf an die Feuerwehr erfolgte um 01.47 Uhr, als einer der Feiernden bei der illegalen Party plötzlich zusammenbrach. "Bereits beim Betreten der Location löste das vom Rettungsdienstpersonal mitgeführte Kohlenmonoxid-Warngerät einen Alarm aus", so ein Verantwortlicher der Feuerwehr.
Alle Teilnehmer untersucht
Alle Feiernden, die sich beim Eintreffen des Rettungsdienstes noch vor Ort aufhielten, wurden ärztlich untersucht, so die Feuerwehr weiter. "In der Untersuchung aller noch vor Ort befindlichen Personen zeigte sich, dass mehrere Teilnehmende über Symptome wie Kopfschmerzen, Unwohlsein und Schwindel klagten."
Auf den Punkt gebracht
- Bei einem illegalen Rave in einem Bunker nahe Köln wurden 18 Menschen durch einen massiv erhöhten CO-Wert vergiftet, was zu akuter Lebensgefahr führte
- Eine Person musste sogar in einer Druckkammer behandelt werden
- Die Feuerwehr löste einen Großeinsatz aus und alle Anwesenden wurden ärztlich untersucht