Hochzeit geplant
Lauda-Witwe will acht Niki-Millionen – und auswandern
Überraschende Wende im Streit um Niki Laudas Erbe: Seine Witwe Birgit Lauda will offenbar nur noch acht Millionen – und zudem auswandern und heiraten.
Im Streit um das Millionenerbe des verstorbenen Formel-1-Stars Niki Lauda könnte eine Einigung bevorstehen. Wie der "Kurier" berichtet, soll Nikis Witwe Birgit Lauda, Mutter der gemeinsamen Zwillinge Max und Mia, den Gerichtsstreit beilegen wollen und habe ihre Forderungen auf kolportierte acht Millionen Euro (statt anfangs 30) hinuntergeschraubt. Hintergrund sei, dass Birgit Lauda den Autor und Unternehmensberater Marcus Sieberer heiraten wolle. Diese Beziehung hatte sie Anfang des Jahres 2021 publik gemacht:
„Marcus ist nicht nur ein Begleiter. Er ist der neue Mann in meinem Leben nach Niki“
Offenbar steht auch Umzug an
Weiter heißt es im Bericht, dass Birgit Lauda gemeinsam mit den Zwillingen Österreich verlassen und zu Sieberer in die Schweiz ziehen wolle, wo dieser seinen Wohnsitz hat. Die beiden Kinder seien bereits an einer Schweizer Schule angemeldet. Durch eine erneute Heirat würde die Witwe aber monatliche Geldflüsse aus der Lauda-Stiftung, die rund 100 Millionen Euro schwer sein soll, verlieren. Die Stiftung sei von Niki Lauda eigentlich eingerichtet worden, dass einerseits das Geld nicht verschleudert und andererseits nicht darum gestritten wird.
Birgit Lauda mit neuem Mann bei den Festspielen
Seit Niki Laudas Tod werden aus der Stiftung die Lebenshaltungskosten von Birgit Lauda und ihren Kindern sowie für Urlaube und Immobilienkosten bezahlt. Mehrere Tausend Euro soll es zusätzlich als eine Art "Taschengeld" geben. Alles in allem soll so jährlich eine Million Euro ausgeschüttet werden. Pikant: Laut Bericht würde Birgit Lauda bei einer Einigung auf acht Millionen Euro weit weniger bekommen, als mit den Stiftungszuwendungen bei einer Durchschnitts-Lebenserwartung. Aber: Ohne Einigung könnte es bei Heirat gar kein Geld geben.
Die besten Bilder von Niki Lauda
Gerichtserfolg für Birgit Lauda
Allerdings kann sich Birgit Lauda auch auf einen Gerichtserfolg berufen. Im Mai 2023 stellte sich das Landesgericht für Zivilrechtssachen in Wien klar hinter sie. Hintergrund: Die Stiftung wollte Birgit Lauda für erbunwürdig erklären lassen – dafür gebe es aber weder Hinweise noch eine rechtliche Grundlage, so das Gericht. Ebenso wurde entschieden, dass Birgit Lauda ein Pflichtteil aus Niki Laudas Vermögen zustehe. Nun bleibt abzuwarten, ob es zu einer schnellen Einigung kommt oder weitere Gerichtsprozess folgen werden.
Auf den Punkt gebracht
- Niki Laudas Witwe Birgit plant, ihre Forderungen auf acht Millionen Euro zu reduzieren und mit dem Autor und Unternehmensberater Marcus Sieberer zu heiraten
- Sie plant auch, mit ihren Kindern in die Schweiz zu ziehen, was bedeuten würde, dass sie monatliche Geldflüsse aus der Lauda-Stiftung verlieren würde
- Es bleibt abzuwarten, ob es zu einer Einigung oder weiteren Gerichtsprozessen kommt