Asien-Cup
Last-Minute-Tor, Elfer-Krimi: Herzog mit Korea weiter
Südkoreas Traum vom Asien-Cup-Titel lebt weiter. Das Team mit Co-Trainer Andreas Herzog rang Saudi-Arabien im Achtelfinale im Elferschießen nieder.
Südkorea setzte sich im ersten Spiel der K.o.-Runde mit 5:3 nach dem Elfmeterschießen gegen Saudi-Arabien durch, schaffte damit bei der Asien-Meisterschaft in Katar den Sprung unter die besten acht Mannschaften, bekommt es nun mit Australien zu tun. Nach 90 und 120 Spielminuten war es 1:1 gestanden. Saudi-Arabien mit Star-Coach Roberto Mancini ist früh gescheitert.
Der Ex-Salzburger Hee-Chan Hwang versenkte den entscheidenden Strafstoß zum Aufstieg. Zuvor trafen auch Heung-Min Son, Young-Gwon Kim und Gue-Sung Cho. Mohamed Kanno und Saud Abdulhamid verwerteten die Strafstöße auf saudischer Seite, Sami Al Najei und Abdulrahman Ghareeb verschossen.
Dabei stand das Team von Trainer Jürgen Klinsmann und "Co" Andreas Herzog bereits am Rande einer Niederlage. Abdullah Radif hatte die Saudis unmittelbar nach Wiederbeginn in Front gebracht. Cho brachte Südkorea erst in der 90+9. Minute in die Verlängerung. Am Ende behielten die Koreaner die Nerven. Darüber hinaus setzten Aleh Al Shehri und Ali Lajami Kopfbälle an die Latte (41.). Auch Ausgleichs-Torschütze Cho traf aufseiten der Koreaner Aluminium (90+3.).
Südkorea wartet bereits seit 64 Jahren auf den dritten Asien-Meistertitel, gewann letztmals 1960 die Kontinentalmeisterschaft.