Herbst in Conference League
LASK scheitert in der 94. Minute an Europa League
Der LASK kassiert in der Härteschlacht von Bukarest in der 94. Minute das bittere Gegentor, muss sich mit der Conference League begnügen.
0:1 in letzter Minute! Der LASK verlor die Kampf-Partie um den Einzug in die neue Europa League in Bukarest. Die Linzer verloren nach dem 1:1 in Linz das Gastspiel in Rumänien durch ein bitteres Gegentor in der vierten Minute der Nachspielzeit.
Nach drei Liga-Niederlagen in Folge setzte es für die Schwarz-Weißen im Entscheidungsmatch nun die Last-Minute-Pleite. Für den LASK geht es europäisch zwar in der Conference League weiter. Aufgrund des national und international missglückten Saisonstarts herrscht aber schon Krisenstimmung. Für Trainer Thomas Darazs kann es eng werden.
Darazs sagte nach dem Spiel: "Ich bin unglaublich enttäuscht und ein bisschen zornig, dass wir es nicht schaffen, das depperte Tor zu treffen."
Späte Entscheidung
Adil Taoui ließ in der hart umkämpften und offenen Partie in der 90. Minute alleine vor dem gegnerischen Tor noch selbst die große Chance auf den späten Führungstreffer aus. Der Franzose hatte bereits kurz vor der Pause und in Minute 51 gute Möglichkeiten ausgelassen.
Stattdessen das Last-Minute-Gegentor: Bukarest-Kapitän Darius Olaru drang nach einem hohen Ballgewinn in den Strafraum ein, schlug in der 94. Minute aus spitzem Winkel eiskalt zu.
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LASK-Krise
Die Linzer waren ohne Kapitän Robert Zulj, Stammkeeper Tobias Lawal, Wirbelwind Florian Flecker, Frankfurt-Leihgabe Hrvoje Smolcic ins Spiel gegangen – alle fehlten verletzt. Das Spiel entwickelte sich dann schnell zur Härteschlacht, die weiter an der dünnen Personaldecke der Gäste rüttelte. Mittelfeldmotor Sascha Horvath fiel in der ersten Halbzeit verletzt aus. Abwehrchef Philipp Ziereis musste wegen eines Cuts nach dem Seitenwechsel mit einem Turban spielen.
Am Sonntag gastiert Wolfsberg in der Bundesliga mit Ex-LASK-Trainer Didi Kühbauer in Linz. Der WAC hatte vergangene Saison beide direkten Duelle gewonnen, trifft nun auf einen müden und stark verunsicherten Gegner.