Sensation im Mühlviertel
Landwirt kann kaum glauben, was "Stein" in Wahrheit ist
Grüße aus dem All: Darüber freut sich ein Landwirt aus dem Bezirk Freistadt. Der glückliche Finder erzählte "Heute", was er mit dem Meteorit vorhat.
Auf seinem Feld in Guttenbrunn in Hirschbach im Mühlkreis (Bez. Freistadt) entdeckte Landwirt einen eigentlich unauffälligen Stein. Er entpuppte sich als Sensation.
Drei Kilo schwerer Stein
Nachdem er auf seinem Grundstück einen Teich neu angelegt hatte, fiel Hubert Pammer zwischen den Granitbrocken ein Stein auf. Rotbraun und etwa drei Kilo schwer. Für die meisten keinen zweiten Blick wert, doch der Wirt wurde neugierig.
"Einen Tag zuvor habe ich die voestalpine Stahlwelt besucht und viel Interessantes über Mineralien erfahren", erzählte er im Gespräch mit der "Bezirksrundschau". Gespannt wandte sich Pammer an das Naturhistorische Museum in Wien.
Ein Experte bestätigte dann: Bei dem Fund handelt es sich tatsächlich um einen Meteorit – genauer um einen Eisenmeteorit. Damit nicht genug: Es ist der allererste seiner Art, der jemals in Österreich gefunden wurde.
Und rechtlich gehört der jetzt dem Finder. "Ich hätte vor, den Meteorit zu verkaufen", verrät Pammer gegenüber "Heute". Mit dem Geld wolle er sich gegen eine 110-kV-Freileitung in der Region einsetzen. "Ich hoffe, dass der Käufer den Stein dann dem Museum spendet."
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Gastwirt Hubert Pammer entdeckte auf seinem Grundstück einen etwa drei Kilo schweren, rotbraunen Stein, der sich als der erste in Österreich gefundene Eisenmeteorit herausstellte
- Pammer plant, den Meteoriten zu verkaufen und den Erlös für den Widerstand gegen eine 110-kV-Freileitung in der Region zu nutzen, in der Hoffnung, dass der Käufer den Stein dem Naturhistorischen Museum in Wien spendet