Olympia-Aufreger
Landbauer sauer: "Verrückt! Männer boxen gegen Frauen"
Wenn Männer bei Olympia gegen Frauen in den Ring steigen dürfen, sei das ein weiterer Tiefschlag für jede Logik im Sport, so der nö. FPÖ-Chef.
"Wenn zwei Männer bei den Olympischen Spielen in Paris gegen Frauen in den Ring steigen dürfen, ist das ein weiterer Tiefschlag für jede Logik, Ernsthaftigkeit und Chancengleichheit im Sport", meint Landeshauptfrau-Stellvertreter und Sportlandesrat Udo Landbauer (FP) zur jüngsten Entscheidung des Olympischen Komitees (IOC).
Zwei Faustkämpfer aus Algerien bzw. Taiwan, welche im vergangenen Jahr wegen Nichtbestehens der Geschlechtseignungstests von den Weltmeisterschaften disqualifiziert worden waren, dürfen sich jetzt in Paris mit Frauen messen.
IOC verantwortlich
Der Grund: Das Boxen in Paris wird nicht vom Internationalen Boxverband ausgerichtet, sondern vom IOC. Und das IOC will die Integrität und Fairness wahren.
"Mann hat weit höhere Schlagkraft"
"Dass biologische Männer vom Frauensport ausgeschlossen werden, hat absolut seine Berechtigung. Zumal beim Boxen ein physisches Ungleichgewicht herrscht, da ein Mann eine weit höhere Schlagkraft hat", schüttelt Landbauer den Kopf. Zudem: Das Verletzungsrisiko sei hier für die Frauen höher. "Wo bleibt da der Aufschrei der Linken?", wundert sich Landbauer und schließt: "Das ist nur noch verrückt und lächerlich. Es gibt zwei Geschlechter und dabei bleibt es!"