Wien
Läuft für Wiener Linien – 10 X-Wagen nachbestellt
Seit Mitte Juni ist in Wien der X-Wagen auf Schiene. Die Wiener Linien sind mit dem Start zufrieden, nun wurden weitere Züge bestellt.
Über 8.000 Kilometer hat der neue X-Wagen auf der U3 bereits zurückgelegt. Deshalb wurden nun zehn weitere Züge bestellt. Damit wird es künftig 44 der neuen Züge geben. Sie sollen die alten "Silberpfeil"-Modelle ersetzen und ab 2026 auf der vollautomatischen U5 fahren.
"X-Wagen ist Wiener Erfolgsgeschichte"
In den Lieferverträgen war schon immer die Option einer Erweiterung vorgesehen. Gemeinsam haben Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) und die technische Geschäftsführerin der Wiener Linien, Gudrun Senk besuchten gemeinsam das Siemens Werk in Wien-Simmering und überzeugten sich gemeinsam mit Siemens Mobility Austria-CEO Arnulf Wolfram vom Produktionsfortschritt der neuen Züge.
"Der X-Wagen ist eine Wiener Erfolgsgeschichte für unsere U-Bahn und für unseren starken Wirtschaftsstandort. Wir sind stolz, dass wir uns bei der Beschaffung der neuen hochmodernen Züge auf ein regionales Traditionsunternehmen verlassen können, das im Bereich Schienenfahrzeugen weltweit für Qualität und Innovation steht. Mit dem Abruf von zehn weiteren X-Wagen-Zügen bringen wir noch mehr von dieser Innovationskraft direkt ins Öffi-Netz", so Stadtrat Hanke.
Drei weitere X-Wägen dieses Jahr
In den letzten Wochen haben die Wiener Linien bereits Daten und Rückmeldungen aus dem Fahrbetrieb gesammelt, auch erforderliche Optimierungen wurden bereits vorgenommen. Der X-Wagen zeigt sich aber sehr zuverlässig, die Rückmeldungen der Fahrgäste sind positiv. Schon ab Montag, 25. September wird ein zusätzlicher X-Wagen auf der U3 fahren, im Laufe des Jahres sollen weitere drei hinzukommen. Paralell laufen bereits die Fahrschulen für die U-Bahn-Fahrer, denn ab 2024 sollen laufend neue Züge kommen, der X-Wagen auch auf der U2 fahren.
Die X-Wägen werden bei Siemens Mobility in der Leberstraße in Wien-Simmering gefertigt. Die Züge überzeugen durch ein neuartiges Fahrgastinformationssystem oder wartungsarme druckluftfreie Bremse. Die Instandhaltung erfolgt durch eine enge Zusammenarbeit der Wiener Linien mit den Experten von Siemens Mobility. Die Wiener Linien profitieren so von besserer Planbarkeit für Instandhaltungskosten und einer langfristigen Partnerschaft.