Formel 1

Kurz vor WM-Krönung erneuert Verstappen seine F1-Kritik

Max Verstappen steht kurz vor der Krönung. Schon am Samstag könnte der Red-Bull-Star seinen dritten WM-Titel fixieren. Trotzdem übte er Kritik. 

Sport Heute
Red-Bull-Star Max Verstappen kann sich schon am Samstag zum Weltmeister krönen.
Red-Bull-Star Max Verstappen kann sich schon am Samstag zum Weltmeister krönen.

Es ist angerichtet! Nach einer dominanten Saison mit 13 Siegen aus 16 Rennen, zehn davon in Folge, liegt der dritte Fahrer-WM-Titel für den Niederländer zum Abholen bereit. Schon im Sprint am Samstag könnte es soweit sein. Der 26-Jährige braucht dann nur noch drei Punkte. Ein sechster Platz im Sprintrennen von Katar würde schon genügen. 

Dass die WM-Entscheidung wohl bereits vor dem Großen Preis am Sonntag fällt, ist mehr als ungewöhnlich. Und auch nicht ganz im Sinne des Red-Bull-Stars, gilt Verstappen doch als großer Kritiker des neuen Formats, das an sechs Wochenende im Jahr ausgetragen wird. Ein Sprint wird über 100 Kilometer, also ein Drittel der Grand-Prix-Distanz, gefahren. Die Top Acht bekommen Punkte. 

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    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Eibner

    Verstappen kritisiert neuerlich Sprint

    Welch wichtiges Wochenende dem Niederländer bevorsteht, ist Verstappen längst klar. "Es ist nicht so, dass es jetzt aus heiterem Himmel gekommen ist. Ich weiß, wenn ich gewinne oder was ich am Samstag einfahren kann, habe ich die Meisterschaft gewonnen. Aber ich denke, dass wir uns trotzdem auf die Hauptaufgabe konzentrieren: ein gutes Rennwochenende zu haben", meinte der Niederländer in Katar. 

    Verstappen gilt schon seit der Einführung des Sprintformats als scharfer Kritiker, erneuerte seine Bedenken auch vor dem Grand-Prix-Wochenende von Katar noch einmal. Obwohl ihn das Kurzrennen am Samstag bereits zum Weltmeister machen könnte. "Ich bevorzuge auf jeden Fall das klassische Rennformat. Das ist einfach aufregender. Vor allem im Qualifying kann man mehr ans Limit gehen, weil man mehr Erfahrungen aus den Trainings hat", erklärte der Niederländer. 

    Durch den Sprint am Samstag werden zwei Trainings gestrichen, es gibt dann nur noch eine Trainingseinheit, bevor das Qualifying am Freitag auf dem Programm steht. "Wenn wir ein Sprintwochenende haben, kriegen wir sowieso das Bild, wie der Grand Prix abläuft. Man weiß einfach schon: , Der wird im Rennen wirklich gut sein, der andere wird zurückfallen.´ Es nimmt die Spannung", führte Verstappen weiter aus.