Verfügbarkeit unklar
Kurios! Bundesheer nimmt Zweitliga-Klub Spieler weg
Zwei Spieler des GAK müssen zum Grundwehrdienst einrücken. Die Grazer müssen sechs Monate auf die Youngstars verzichten.
Das ist bitter für den Tabellenführer der zweiten österreichischen Liga. Das Bundesheer schnappt dem GAK zwei wichtige Spieler weg. Mit Thomas Schiestl und Paolo Jager müssen zwei Profis zum Grundwehrdienst einrücken. Inwiefern sie den Grazern zur Verfügung stehen, ist noch nicht klar. Fix ist aber, dass die bei den Steirern den Großteil der restlichen Saison fehlen werden.
Die beiden 20-Jährigen mussten bereuits am Montag zum regulären Dienst einrücken. Heeressportler sind sowohl Schiestl als auch Jager nicht. Auf das hat der GAK keinen Anspruch. Acht Kicker dürfen im Rahmen des Heeressports zum Bundesheer, diese Maßnahme ist allerdings nur Bundesligavereinen vorbehalten
Verein muss das hinnehmen
Der sportliche Leiter der Grazer, Dieter Elsneg, muss das so hinnehmen. Der Tabellenführer der zweiten Liga weiß noch nicht, wie er auf die zwei Jungspunde bauen kann. Bei Schiestl wurde der Einrückungstermin bereits zweimal verschoben.
Jager kam in dieser Saison auf elf Einsätze in Liga und Cup, Schiestl auf zwölf in der zweiten Liga und einen im Pokal. Der GAK liegt zurzeit auf dem ersten Platz, acht Punkte vor Ried. Zum Auftakt der Frühjahrssaison treffen die "Rotjacken" am 17. Februar auswärts auf Amstetten.