Wirtschaft
Kunden sollen Waren von Shutdown-Shops holen dürfen
Der Handelsverband fordert die Möglichkeit, Bestellungen vor geschlossenen Geschäften abzuholen. Auch Öffnungszeiten sollen verlängert werden.
Wirtschaftskammer und Handelsverband fordern eine Abholmöglichkeit von online oder telefonisch bestellter Ware vor geschlossenen Geschäften – und zwar umgehend. "Warum soll das, was beim Essen funktioniert, nicht auch bei Büchern, Kleidung oder Schuhen gehen?", fragt WKW-Boss Walter Ruck. Auch aus epidemiologischer Sicht wäre, so Ruck, eine "Click & Collect"-Lösung sinnvoll. "Dadurch würden sich im Weihnachtsgeschäft die Kundenströme besser verteilen"
In der Zeit nach dem Lockdown sollten Shops zudem länger geöffnet haben dürfen, schlägt Handelsverband-Präsident Stephan Mayer-Heinisch vor – zum Beispiel Montag bis Freitag bis 20 Uhr, samstags bis 19 Uhr. Nicht vom Tisch ist zudem der Wunsch, am 3. und 4. Adventsonntag (also am 13. und 20. Dezember) die Geschäfte auf freiwilliger Basis offen halten zu können. Das soll ebenfalls die "Kundenströme entzerren", den Händlern zu mehr Umsatz verhelfen und Berufstätigen das Shopping nach der Arbeit bzw. am Wochenende ermöglichen.