Polster klagte die nachträgliche Anerkennung von drei Toren bei österreichischen Länderspielen ein. Das Wiener Landesgericht für Zivilrechtssachen entschied allerdings nicht zugunsten des Kult-Stürmers, die Klage des 60-Jährigen wurde abgewiesen, wie sein Anwalt Manfred Ainedter gegenüber der "APA" bestätigte.
Der Kult-Stürmer hatte gegen Österreichs Verband die nachträgliche Anerkennung von drei Länderspieltoren in drei als inoffiziell gewerteten Spielen gefordert. Diese Partien hätten einen offiziellen Charakter gehabt. Polster, mit 44 Volltreffern Österreichs Rekord-Torschätze, hätte damit drei Länderspieltore mehr auf dem Konto.
Die Euphorie fand im Achtelfinale ein jähes Ende. Österreich rechnete sich gegen die Türkei nach dem 6:1-Testsieg in Wien drei Monate davor große Chancen auf den Aufstieg aus. Umso bitterer das 1:2 in Leipzig. Demiral zerstörte die ÖFB-Träume mit einem Doppelpack, jubelte mit dem verbotenen Wolfsgruß und wurde gesperrt. Für Österreich was das EM-Märchen zu Ende.
Reuters
Bitterer Moment: Christoph Baumgartner hatte in der 95. Minute den Sieg auf dem Kopf, scheiterte aber am starken Türkei-Keeper Günok.
Reuters
Österreichs unvollendetes EURO-Märchen 2024. Der famose Gruppensieg und das bittere Achtelfinal-Aus in Bildern.
IMAGO
0:1 zum Auftakt! Frankreichs Abwehrhünen ließen gegen Marcel Sabitzer und Co. nichts zu. Ein früher Rückschlag gegen den Favoriten, der nur dank des Eigentors von Maxi Wöber knapp siegte.
Gepa
Gernot Trauner ließ Österreich gegen Polen früh jubeln. Der Holland-Legionär traf per Kopf. Christoph Baumgartner und Marko Arnautovic sorgten für den furiosen 3:1-Sieg im zweiten Gruppenspiel.
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Österreichs EURO-Helden jubelten nach dem Sieg gegen Polen – die Tür zum Achtelfinale war nun aufgestoßen.
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Es folgte die rot-weiß-rote Sternstunde gegen die Oranjes. Donyell Malen (Eigentor), Romano Schmid und Marcel Sabitzer ließen Österreich jubeln. Die ÖFB-Stars schlugen die favorisierten Holländer im Torspektakel von Berlin.
Österreich schloss die Horror-Gruppe D sensationell als Erster ab, wurde plötzlich als großer EM-Geheimfavorit gehandelt.
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Bundeskanzler Karl Nehammer (VP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) feierten mit den Stars in der Kabine.
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Die Euphorie fand im Achtelfinale ein jähes Ende. Österreich rechnete sich gegen die Türkei nach dem 6:1-Testsieg in Wien drei Monate davor große Chancen auf den Aufstieg aus. Umso bitterer das 1:2 in Leipzig. Demiral zerstörte die ÖFB-Träume mit einem Doppelpack, jubelte mit dem verbotenen Wolfsgruß und wurde gesperrt. Für Österreich was das EM-Märchen zu Ende.
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Bitterer Moment: Christoph Baumgartner hatte in der 95. Minute den Sieg auf dem Kopf, scheiterte aber am starken Türkei-Keeper Günok.
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Österreichs unvollendetes EURO-Märchen 2024. Der famose Gruppensieg und das bittere Achtelfinal-Aus in Bildern.
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0:1 zum Auftakt! Frankreichs Abwehrhünen ließen gegen Marcel Sabitzer und Co. nichts zu. Ein früher Rückschlag gegen den Favoriten, der nur dank des Eigentors von Maxi Wöber knapp siegte.
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Polster wollte drei Spiele einklagen
Konkret geht es um die Duelle Liechtenstein gegen Österreich (0:6) vom 7. Juni 1984, Tunesien gegen Österreich (1:3) vom 7. Februar 1987 und Marokko gegen Österreich (3:1) vom 2. Februar 1988. Der heute 60-Jährige traf gegen Liechtenstein einmal, gegen Tunesien doppelt. Diese Spiele werden von Österreichs Verband als inoffiziell gewertet.
Spanien ist Europameister 2024
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"Joker" Mikel Oyarzabal sorgt in Minute 86 nach Vorlage von Cucurella für die Entscheidung und den 2:1-Endstand.
IMAGO/Matthias Koch
Hauchdünne Entscheidung: Oyarzabal ist dabei knapp nicht im Abseits. Trotz Schuhgröße 47.
IMAGO/Shutterstock
Spanien ist Europameister! König Felipe und Prinzessin Sofia (l.) feiern mit den EM-Helden den Gewinn der EM 2024.
REUTERS
Kapitän Morata stemmt den EM-Pokal. Spanien ist Europameister 2024.
IMAGO/Laci Perenyi
Nach dem Schlusspfiff liegen sich die Stars in den Armen.
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Die Final-Helden: Nico Williams schießt Spanien mit 1:0 in Führung.
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"Joker" Mikel Oyarzabal sorgt in Minute 86 nach Vorlage von Cucurella für die Entscheidung und den 2:1-Endstand.
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Hauchdünne Entscheidung: Oyarzabal ist dabei knapp nicht im Abseits. Trotz Schuhgröße 47.
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Spanien ist Europameister! König Felipe und Prinzessin Sofia (l.) feiern mit den EM-Helden den Gewinn der EM 2024.
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Kapitän Morata stemmt den EM-Pokal. Spanien ist Europameister 2024.
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Nach aktuellem Stand hat Polster also 44 Tore in 95 Länderspielen erzielt. Der Richter erklärte in seiner Urteilsbegründung, es sei ausschließlich die Angelegenheit des Fußballverbandes, zu entscheiden, welche Spiele für Länderspielstatistiken herangezogen werden. Vorgaben durch den Weltverband FIFA gibt es nicht.
Urteil nicht rechtskräftig
"Wir sind natürlich enttäuscht, zumal sich der Richter aus unserer Sicht nicht ausreichend mit den Argumenten der Klägerseite auseinandergesetzt hat", wurde Ainedter zitiert. Rechtskraft hat der Urteilsspruch noch nicht. "Wir überlegen Rechtsmittel", betonte der Anwalt.
Erster Verfolger in der Torschützenliste des ÖFB ist Marko Arnautovic mit nun 37 Toren. Polster hatte stets bestritten, die Klage habe etwas mit dem nunmehrigen ÖFB-Star zu tun. Arnautovic könnte die ÖFB-Ikone schließlich noch überholen.