Sport
Kühbauer beobachtete nächsten Rapid-Gegner
Rapid ist auf Trainer-Suche. Aussichtsreicher Kandidat: Didi Kühbauer. Der beobachtete am Sonntag bereits den nächsten Gegner der Hütteldorfer.
Der Trainer-Stuhl in Hütteldorf glich in der Vergangenheit einem Schleudersitz. Nicht weniger als drei Coaches wurden seit der fragwürdigen Beurlaubung von Zoran Barisic im Juni 2016 verbraucht: Mike Büskens, Damir Canadi und Goran Djuricin.
Der "Neue" soll laut Sportdirektor Fredy Bickel "mit dieser speziellen Situation in Wien und mit diesem sensiblen, intelligenten Team" umgehen können. Das schränkt den Kandidatenkreis deutlich ein. Denn ein Legionär aus Deutschland oder der Schweiz benötigt Zeit, um sich im Pulverfass Hütteldorf zu orientieren. Zeit, die nicht vorhanden ist.
Deshalb deutet vieles auf Didi Kühbauer hin. Rapid müsste für den St.-Pölten-Coach zwar tief in die Tasche greifen (kolportiert werden 800.000 Euro), bekäme aber einen bestens vorbereiteten Fachmann, der keine Anlaufschwierigkeiten hätte.
Kühbauer sah Mattersburg zu
Dazu passt, dass Kühbauer am Sonntag beim Spiel Mattersburg gegen Innsbruck auf der Tribüne saß. Zufall oder mehr? Die Burgenländer sind der nächste Liga-Gegner der Hütteldorfer.
Heute ab 18 Uhr präsentiert Bickel dem Rapid-Präsidium eine Liste mit seinen Kandidaten. Erfolgt das "Go", könnte der neue Coach bereits am Dienstag präsentiert werden.
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