Fussball
Kühbauer: "Ich rotiere ja nicht aus Jux und Tollerei"
Mit einer heftigen 0:3-Schlappe gegen Wattens verpasste Rapid die Chance, an der Spitze dranzubleiben. Trainer Didi Kühbauer war verärgert.
Didi Kühbauer hat sich verzockt. Der Rapid-Coach baute seine Startelf für das Liga-Duell mit der WSG Tirol kräftig um – und ging mit 0:3 unter. Die Youngsters Lion Schuster, Melih Ibrahimoglu, Leo Greiml und Yusuf Demir bekamen ihre Chancen. Auch, um einige Stammspieler für das Cup-Achtelfinale gegen Salzburg (Mittwoch) zu schonen.
Nach der Blamage verteidigte der Trainer sein Vorgehen. "Ich rotiere ja nicht aus Jux und Tollerei, sondern weil einige Spieler müde sind und Probleme haben", erklärte Kühbauer. "Sie brauchen ihre Pausen."
"Cleverness wäre schön"
Dass der grün-weiße Coach beim 0:3 mit einigen Akteuren unzufrieden war, sprach er offen an. "Im Moment reicht es bei manchen eben noch nicht. Wir müssen uns alle bei der Nasenspitze nehmen. Von vorne bis hinten war‘s nicht gut genug."
Dass Rapid erneut zwei Gegentreffer nach Eckbällen kassierte, stieß Kühbauer ebenfalls sauer auf. "Das Standardproblem ist wirklich gravierend. Ein bisschen Cleverness wäre schön."